Der FC Bayern München hat sich im Vergleich zu den Vorjahren stark verbessert. So haben Javi Martinez (l.) und Co. das von Borussia Dortmund praktizierte Umschaltspiel nahezu perfektioniert
Der FC Bayern München hat sich im Vergleich zu den Vorjahren stark verbessert. So haben Javi Martinez (l.) und Co. das von Borussia Dortmund praktizierte Umschaltspiel nahezu perfektioniert

Die neuen Bayern als BVB 2.0 - Teil 1

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München - Im siebten Anlauf soll es endlich klappen: Nach sechs sieglosen Partien gegen Borussia Dortmund in Liga und DFB-Pokal will der FC Bayern München im Viertelfinale des Pokals am Mittwochabend den Bock umstoßen. Ein Erfolg über den Erzrivalen würde nicht nur den Einzug in die Vorschlussrunde mit sich bringen, sondern gewissermaßen die bestandene Meisterprüfung bedeuten.

bundesliga.de hat vorab die Statistiken beider Teams aus den vergangenen Jahren ausgewertet und beleuchtet, wo sich der Rekordmeister gegenüber dem Titelverteidiger verbessert hat. In Teil 1 geht es um das Verhalten bei Kontern, die Defensivreihen und besonders die Außenverteidiger.


Hier geht's zu Teil 2: Laufleistung, individuelle Fehler und Jokertore

Auf den Außenverteidiger-Positionen hatte der BVB in den vergangenen Jahren Vorteile: Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer gaben zusammen in den letzten zweieinhalb Jahren 32 Torvorlagen (FCB: 20). In dieser Spielzeit hat sich die Sache gedreht (s.u. die Daten von Lahm, Alaba, Piszczek und Schmelzer, v. l.). Besonders FCB-Kapitän Philipp Lahm sticht heraus. Er bereitete bereits sieben Treffer vor - persönlicher Rekord und genauso viele wie in den letzten beiden Jahren zusammen. Zudem gewann er diese Saison 61 Prozent seiner Zweikämpfe, in der Vorsaison nur 54 Prozent - der schwächste Wert seiner FCB-Karriere. Auch sein Pendant David Alaba war in dieser Spielzeit schon an fünf Toren beteiligt - ebenfalls persönlicher Rekord. In dieser Saison hat der FCB defensiv außen das stärkere Duo - auch wenn Piszczek immer noch der gefährlichste der Vier ist.