Jubel und Erleichterung: Torschütze Felix Klaus (M.) trifft immer, wenn Fürth gewinnt
Jubel und Erleichterung: Torschütze Felix Klaus (M.) trifft immer, wenn Fürth gewinnt

Die Letzten knipsen das Licht an

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München - Zwei Siege, ein Unentschieden - das Trio am Tabellenende punktet am 20. Spieltag geschlossen. Angesichts der Dreier von 1899 Hoffenheim und der SpVgg Greuther Fürth ist der FC Augsburg mit dem Remis in Wolfsburg sogar eher ein Verlierer des Wochenendes. Dennoch schöpfen alle drei Teams neuen Mut im Abstiegskampf.

Djurdjic feiert Startelf-Debüt

Besonders beim Tabellenletzten Fürth ist die Erleichterung nach dem riesig. Nach 17 Spielen ohne Sieg kehrt ein seltenes Gefühl ins Frankenland zurück. "Keiner hat damit gerechnet, dass wir hier etwas mitnehmen", sagte Gerald Asamoah nach dem Spiel: "Wir wissen nun, dass wir wieder gewinnen können." Und für Siegtorschütze Nikola Djurdjic war das die Initialzündung: "Ich hoffe, dass das das Tor war, das die Saison für die SpVgg Greuther Fürth ändern wird."



Der Serbe stand gegen die "Königsblauen" erstmals in der Fürther Startelf und avancierte mit einem Treffer und einer Torvorlage zum Matchwinner. "Nikola Djurdjic hat gezeigt, was ihn ausmacht, nachdem er fit ins Spiel gehen konnte", sagte Mike Büskens.

Der Trainer setzte zudem Innenverteidiger Thomas Kleine, der seine siebte Saison in Fürth spielt, zum ersten Mal in einem Pflichtspiel der Spielvereinigung auf die Bank. Eine Entscheidung, die sich auszahlte: Lasse Sobiech gewann starke 94 Prozent seiner Zweikämpfe, Kollege Mergim Mavraj entschied 80 Prozent seiner Duelle für sich - die beiden waren die besten Zweikämpfer des Spiels.

Torschütze Felix Klaus empfahl sich mit seinem zweiten Saisontor ebenso für weitere Einsätze. Auch bei seiner Torpremiere am 2. Spieltag in Mainz gingen die Fürther am Ende als Sieger vom Platz. Klaus ist quasi der Sieg-Garant der Spielvereinigung, das Spiel auf Schalke war allerdings erst sein zehnter Einsatz in dieser Spielzeit.