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Anthony Ujah war mit vier Torschüssen der aktivste der Kölner Ballermänner
Anthony Ujah war mit vier Torschüssen der aktivste der Kölner Ballermänner

Die Geißböcke können auch Spektakel

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Köln - Da sage noch einer, im RheinEnergieStadion gäbe es keine Spektakel. Mehr Spektakel als beim 3:2-Sieg des 1. FC Köln gegen die TSG 1899 Hoffenheim (Spielbericht) gab es statistisch gesehen in dieser Spielzeit noch nicht. Das Spiel riss die Zuschauer von ihren Sitzen und bescherte ihnen Highlights im Minutentakt. 42 Abschlüsse bedeuteten einen neuen ligaweiten Saisonrekord.

Köln macht spielerische Fortschritte

Dieses Spiel hatte alles, was der geneigte Fan sehen will. Es gab fünf Tore, zwei Elfmeter, einen Platzverweis, ein Traumtor von Jonas Hector nach einem Sprint übers halbe Feld, bei dem sechs Hoffenheimer nicht mitkamen (Topdaten zum Spiel). Es gab Emotionen, Spannung und herrlichen Kombinationen. Es war Fußball total.

Von den Hoffenheimern war man solche Auftritte ja schon gewohnt, vom 1. FC Köln bislang eher weniger. Doch auch die Domstädter haben sich weiter entwickelt. Die letzten Heimspiele gegen Frankfurt (4:2), Bremen (1:1) und nun auch gegen die Kraichgauer haben gezeigt, dass der Aufsteiger auch spielerische Fortschritte gemacht hat und durchaus auch technisch zu gefallen weiß.

Starke Japaner beim FC

Mit den sieben Punkten aus diesen drei Heimspielen und nun insgesamt 33 Zählern auf dem Konto sieht es in Sachen Klassenerhalt sehr gut für den 1. FC Köln. Aus dem Heimkomplex ist in den letzten vier Monaten sogar eine gewisse Heimstärke erwachsen. Seit sieben Partien vor eigenem Publikum ist der FC nun ungeschlagen. Jetzt zeigt sich, dass die Mannschaft von Peter Stöger eben doch auch aus den vielen Unentschieden ihre Sicherheit gewonnen hat. Mehr noch, der FC geht auch verstärkt Risiken ein.

18 Torabschlüsse verbuchte die Geißbock-Elf gegen Hoffenheim, vorher waren es nur durchschnittlich elf pro Spiel. Schon bei der letzten Auswärtspartie in Freiburg waren es 19 gewesen. Die Mannschaft traut sich etwas zu und wird dafür belohnt. "Wenn sie punkten muss, ist die Truppe in dieser Saison immer da gewesen", freute sich FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke über den Dreier gegen den Europa-League-Kandidaten. "Wir haben nicht nur gut verteidigt, sondern auch gut nach vorne gespielt."