Christoph Dabrowski (M.) hat aktuell 225 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel
Christoph Dabrowski (M.) hat aktuell 225 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel

"Der VfL kann sich mit jedem Verein messen"

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Der VfL Bochum empfängt am Samstag Hertha BSC. Christoph Dabrowski feiert dabei einen Wiedersehen mit seinem Ex-Club.

Seine Kindheit verbrachte der heute 30-Jährige in Berlin, bei Hertha BSC erlernte er das Fußballspielen. Seit Juli 2006 tritt Dabrowski, der das defensive Mittelfeld schon früh zu seinem Revier machte, im Ruhrgebiet für den VfL gegen den Ball.

In Bochum habe er sich weiterentwickelt. "Ich habe noch nie so viele Tore geschossen wie hier", sagt er und ergänzt: "Ich bin absolut gerne beim VfL."

Im Interview spricht er über seine Heimatverbundenheit, die vergangenen Spiele, den Teamgeist als starke Waffe seiner Mannschaft und den kommenden Gegner Hertha.

Frage: Das 1:1 gegen Hannover das siebte Remis des VfL in der laufenden Saison, Fehlt Ihrem Team der unbedingte Wille zum Sieg?

Christoph Dabrowski: Das sicher nicht. Man kann es ja auch umgekehrt sehen: Gegen uns ist es sehr schwer zu gewinnen! Wir haben uns aber sicherlich um einige Punkte gebracht, weil wir unkonzentriert waren und sich Fehler eingeschlichen haben. Zuletzt sind wir aber besser in Schwung gekommen und ich bin zuversichtlich, dass wir, wenn wir weiter so auftreten, auch die nötigen Punkte holen und erfolgreich sein werden.

Frage: Sie sind als Mittelfeldspieler mit drei Toren einer der treffsichersten Bochumer und waren jeweils ein Garant für Punktgewinne. Flüchten Sie gern in die Offensive?

Dabrowski: Flüchten? Jeder von uns bekommt vom Trainer seiner Aufgaben zugeteilt und ich versuche nur das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Klar mache ich gerne Tore, wer nicht? Aber in erster Linie geht es darum, dass wir unser Spiel aufziehen und defensiv und offensiv unsere Aufgaben erledigen. Mit Flüchten hat das nichts zu tun.

Frage: Sie sind in Berlin aufgewachsen und haben Ihre Karriere bei Hertha begonnen. Was haben Sie aus dieser Zeit für Ihren Werdegang mitgenommen?

Dabrowski: Berlin ist meine Heimat, und meine Frau und ich nutzen jede Gelegenheit, um mit unseren Kindern oder auch allein in Richtung Osten aufzubrechen. Wir sind uns einig, dass wir später wieder dort leben wollen. Aktuell ist aber das Ruhrgebiet unser Zuhause und hier kann man richtig gut leben. Gerade Bochum bietet ein großes Stück Lebensqualität, mit vielen Cafés, Parks und jungen Menschen, nicht zu vergessen dem VfL, der sich - was Stadion, Trainingsanlagen und all das angeht - mit jedem Verein messen kann.

Fragen: Was erwarten Sie von der kommenden Begegnung mit der Hertha?

Dabrowski: Es wird sicherlich eine kampfbetonte Partie, in der wir höllisch auf die Berliner aufpassen müssen, denn sie können aus keiner Chance zwei Tore machen. Wir werden unser Spiel spielen, kompakt und aggressiv zu Werke gehen. Wir wollen gewinnen!

Das ausführliche Interview finden Sie auf der Webseite von Hertha BSC.