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Da ist das Ding! Vorbereiter Thomas Müller (M.) jubelt mit Mario Gomez (r.) über die Führung
Da ist das Ding! Vorbereiter Thomas Müller (M.) jubelt mit Mario Gomez (r.) über die Führung

"Der Fußball hat gesiegt"

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München - Wenn nichts geht, dann gibt es ja immer noch Mario Gomez. So könnte man das Geduldsspiel des FC Bayern gegen den 1. FC Köln zusammenfassen, denn in der 1. Halbzeit ging die extrem defensive Taktik der Rheinländer hervorragend auf. Zudem spielten die Gäste nach Franck Riberys Gelb-Roter Karte in Überzahl.

Doch zum Glück für den FC Bayern steht ganz vorne ein Gomez, der geduldig auf seine Chance wartet und - bereits zum 16. Mal in dieser Saison - zur rechten Zeit am rechten Fleck steht.

Der Mann mit der Nummer 33 auf dem Rücken spielt seine vielleicht beste Saison in München und wandelt auf den Spuren von "Bomber" Gerd Müller. In 24 Pflichtspielen für den FCB hat der 26-Jährige präzise wie ein Uhrwerk 24 Mal eingenetzt.

Entspanntes Fest dank Gomez

Auch zum Ende des Jahres war er wieder zur Stelle: Zwei Tore in Stuttgart und nun der Türöffner beim
. Die Bayern haben ihr entspanntes Weihnachtsfest vor allem ihrem Torjäger zu verdanken. Nach dem Spiel feierten Fans und Spieler den erfolgreichen Jahresabschluss in der Liga mit einem Feuerwerk.

Im Interview spricht der Mittelstürmer über die "Betonabwehr" der Gäste, blickt auf das vergangene Fußballjahr bei den Bayern zurück und spricht über seine Ziele für 2012.

Frage: Herr Gomez, das Ligajahr ist für den FC Bayern zuende. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Mario Gomez: Wir haben eine gute Hinrunde gespielt. Zwischendrin hatten wir zwar die Spiele gegen Mainz und Dortmund, aber ansonsten haben wir ansprechende Leistungen gebracht. Hätten wir diese Spiele nicht gehabt, hätten wir eine überragende Hinrunde gespielt. Aber wir können auch nicht immer alles gewinnen. Jetzt müssen wir nur noch am Dienstag im Pokal siegen.

Frage: Welche Taktik hat der 1. FC Köln Ihrer Meinung nach gespielt? 5-5-0 oder 5-4-1?

Gomez: Das ist nicht so wichtig. Ich bin nur froh, dass am Ende der Fußball gesiegt hat. So etwas habe ich selbst auch noch nicht erlebt. Wir hatten hier schon viele Mannschaften, die sehr defensiv gespielt haben. Aber das war schon das Heftigste, was ich bisher gesehen habe.

Frage: Wie ist das Spiel für Sie persönlich gelaufen? Viel Spaß kann es ja nicht gemacht haben...

Gomez: Es hat gar keinen Spaß gemacht. Ich habe einfach versucht, irgendwann mal eine Lücke zu finden. Das ist uns eigentlich nicht gelungen.

Frage: Warum hat es dann doch geklappt mit dem Tor?

Gomez: Zum Glück hat Köln dann ein Mal versucht, Fußball zu spielen. Das ging aber in die Hose. Das war unser großes Glück. Das soll jetzt gar nicht negativ über den Gegner sein. Jeder kommt hierher und versucht irgendwie, die Punkte mitzunehmen. Für uns war es unheimlich schwierig und ich bin wirklich froh, dass wir das Spiel doch gewonnen haben.

Frage:16 Tore in 16 Spielen - wo soll das noch hinführen?

Gomez: Ich hoffe, am Ende zur Deutschen Meisterschaft.

Frage: Was sind Ihre Ziele für das kommende Jahr?

Gomez: Mein größter Wunsch ist erst mal, gesund zu bleiben. Alles andere wird sowieso kommen, weil wir alles dafür tun, dass wir unsere Ziele erreichen - auch in der Rückrunde.

Aufgezeichnet von Christoph Gschoßmann