FCB-Manager Uli Hoeneß muss seinen Blick nach oben richten, wenn er die Bundesliga-Spitze betrachten möchte
FCB-Manager Uli Hoeneß muss seinen Blick nach oben richten, wenn er die Bundesliga-Spitze betrachten möchte

"Der Anblick der Tabelle nervt mich"

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Der FC Bayern München hat den schlechtesten Saisonstart in der Bundesliga seit 31 Jahren hingelegt. Manager Uli Hoeneß ist damit natürlich alles andere als zufrieden.

Frage: Herr Hoeneß, nach der 0:1-Niederlage bei Hannover 96 steht Bayern München auf dem 9. Tabellenplatz. Wie bewerten Sie die Situation?

Uli Hoeneß: Natürlich herrscht bei uns jetzt nicht gerade Jubel. Es sind eine Menge Mannschaften vor uns. Der Anblick der Tabelle nervt mich. So kann es für uns nicht weitergehen. Sonst wird der Abstand nach oben zu groß. Wir sollten sehr bemüht sein, den momentanen Zustand nicht allzu lange währen zu lassen.

Frage: Wie konnte es zu der Niederlage in Hannover kommen?

Hoeneß: Wir sind viel zu nachlässig mit dem Spiel umgegangen. In den ersten 20 Minuten hatten wir die Partie total im Griff, dann sind wir durch das dumme Freistoßtor in Rückstand geraten und haben es nicht mehr geschafft, Druck aufzubauen.

Frage: Trainer Jürgen Klinsmann setzte erneut auf die Rotation. War auch dies ein Grund für die Niederlage?

Hoeneß: Man kann das Ergebnis nicht an der Rotation festmachen. Breno ist neu in die Mannschaft gekommen und war unser Bester. Das kann also nicht der Grund gewesen sein.

Frage: Am Dienstag steht das Champions-League-Spiel gegen Olympique Lyon auf dem Programm. Wie wird die Mannschaft diese Partie angehen?

Hoeneß: Da können wir uns international bewähren, um den Rhythmus zu finden, den wir auch in der Bundesliga brauchen. Ich hoffe jedenfalls nicht, dass wir in dieser Saison zwei Gesichter zeigen werden: Ein gutes in der Champions League und ein nicht so gutes in der Bundesliga.