Nikos Liberopoulos kam im Sommer 2008 von AEK Athen zur Frankfurter Eintracht
Nikos Liberopoulos kam im Sommer 2008 von AEK Athen zur Frankfurter Eintracht

"Den deutschen Fußball gut vertreten"

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Am Donnerstagabend spielte Eintracht Frankfurt bei angenehmen Temperaturen vor rund 3.500 Zuschauern in Griechenland bei Skoda Xanthi. Durch Treffer von Alexander Meier, Nikos Liberopoulos, Martin Fenin und Bejamin Köhler konnten die Hessen nach einem 0:2-Rückstand noch mit 4:2 (0:0) gewinnen.

In einer überlegen geführten ersten Hälfte mit mehr Spielanteilen wurde die Eintracht, bei der Patrick Ochs im rechten defensiven Mittelfeld eingesetzt wurde, nur selten zwingend.

Die beste Chance ergab sich für Fenin, der sowohl mit einem Schuss von der Strafraumgrenze als auch mit dem folgenden Nachschuss am gegnerischen Keeper Liberopoulos scheiterte - übrigens der Cousin des Eintracht-Kapitäns an diesem Abend, Nikos Liberopoulos.

Eintracht schlägt zurück

Im zweiten Durchgang fielen dann die Treffer, und zwar zunächst für die Gastgeber. In der 46. Minute wurde Perreira im Strafraum von Marcel Titsch-Rivero gefoult, Fabianesi verwandelte den fälligen Strafstoß. Zum 2:0 war Perreira dann nur vier Minuten später selbst erfolgreich.

Die Eintracht konnte aber eine Viertelstunde später ebenfalls durch zwei Treffer innerhalb von vier Minuten ausgleichen und sich dabei auf die gefährlichen Ecken von Markus Steinhöfer verlassen. Meier und Liberopoulos waren jeweils mit dem Kopf zur Stelle. Besonders das Tor des Griechen wie auch seine spätere Auswechslung wurden von den einheimischen Fans lautstark bejubelt.

"Haben den deutschen Fußball gut vertreten"

Mit einem Lupfer von Fenin nach Vorarbeit von Liberopoulos ging die Eintracht in Führung. Den Endstand erzielte Köhler mit einem Kopfball nach Flanke des eingewechselten Mehdi Mahdavikia.

"Ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir hatten, besonders in der zweiten Hälfte, viele gute Angriffe. Die Tore waren sehenswert. Insgesamt haben wir hier den deutschen Fußball gut vertreten", zog Eintracht-Trainer Michael Skibbe nach der Partie eine positive Bilanz.

Das Freundschaftsspiel wurde von der DFL Sports Enterprises GmbH organisiert, um die Vor-Ort-Präsenz der Bundesliga im Ausland im Rahmen der internationalen Vermarktung zu intensivieren. Die Partie wurde live im griechischen Staatsfernsehen übertragen.

Eintracht Frankfurt: Fährmann - Steinhöfer, Franz (45. Teber), Russ, Petkovic (82. Tsoumou) - Ochs (78. Mahdavikia), Titsch-Rivero, Korkmaz (64. Köhler) - Meier (64. Heller) - Fenin (78. Toski), Liberopoulos (82. Alvarez)

Tore: 1:0 Fabianesi (46., FE), 2:0 Perreira (50.), 2:1 Meier (64.), 2:2 Liberopoulos (68.), 2:3 Fenin (74.), 2:4 Köhler (80.)