Elias Kachunga (l.) geht in dieser Saison für Ingolstadt auf Torejagd. Seine Schnelligkeit soll das Offensivspiel der Schanzer unberechenbarer machen - © © imago / Stefan Bösl
Elias Kachunga (l.) geht in dieser Saison für Ingolstadt auf Torejagd. Seine Schnelligkeit soll das Offensivspiel der Schanzer unberechenbarer machen - © © imago / Stefan Bösl

Darum macht Elias Kachunga den FC Ingolstadt besser

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Köln – Mit der 1. Runde im DFB-Pokal starten am zweiten August-Wochenende auch alle Bundesligisten in ihre Pflichtspielsaison. Am 14. August wird es dann richtig ernst: Dann beginnt die 53. Bundesliga-Saison, mit zahlreichen Neuzugängen, welche die 18 Clubs entscheidend verbessern sollen.

Deshalb braucht Ingolstadt Kachunga

bundesliga.de stellt die entscheidenden Transfers vor und analysiert, wie sie ihren neuen Club besser machen können. Heute: Elias Kachunga vom FC Ingolstadt.

Schon in der vergangenen Saison verteilte Ingolstadt die Last in der Offensive auf mehrere Schultern. Kein Akteur traf zweistellig, aber mit Lukas Hinterseer, Stefan Lex (beide neun Tore) und Mathew Leckie und Pascal Groß (beide sieben Treffer) zeigte sich ein Quartett durchaus treffsicher. Auch in der kommenden Saison wird das Offensivspiel nicht auf einen einzigen Spieler zugeschnitten sein.

Diese Spielweise passt sehr gut zu Elias Kachunga, der kein klassischer Knipser ist, sondern mit seiner Schnelligkeit und Lauffreude immer wieder Lücken in die gegnerische Deckung reißt. Zudem ist der ehemalige Paderborner ein sehr unbequemer Gegenspieler. Kachunga zieht viele Fouls – er wurde 2014/15 beim SCP am häufigsten gefoult. Das führt zu vielen Standardsituationen. Und mit Pascal Groß hat der FCI einen ausgewiesenen Spezialisten für ruhende Bälle in seinen Reihen – unglaubliche 21 Standardsituationen von ihm führten in der vergangenen Saison zu Toren (zwölf Freistöße, neun Eckbälle).

- © imago

Deshalb verstärkt Kachunga den FCI

In der Vorbereitung konnte Elias Kachunga noch nicht nachhaltig überzeugen. Trainer Ralph Hasenhüttl erwartet mehr von seinem Neuzugang, ist von den Startschwierigkeiten aber nicht überrascht: "Es war schon bei vielen Spielern so, dass sie etwas länger gebraucht haben, um sich an unser System zu gewöhnen", so der Österreicher.

In der vergangenen Spielzeit hat Kachunga aber schon bewiesen, dass er ein Mann für die wichtigen Tore ist. Der dynamische Stürmer war zwar nur sechs Mal erfolgreich, aber der SCP holte in diesen sechs Spielen 14 Punkte. Trifft Kachunga in dieser Saison häufiger, hat der FCI den Klassenerhalt – zumindest statistisch – so gut wie sicher.

Perfekter Start (fast) garantiert

Der FC Ingolstadt startet beim 1. FSV Mainz 05 in das Abenteuer Bundesliga. In der letzten Spielzeit startete Kachunga mit dem SC Paderborn ebenfalls in die erste Bundesliga-Saison – Gegner damals: der 1. FSV Mainz 05. Mit seinem ersten Torschuss erzielte Elias Kachunga das erste Bundesliga-Tor der Ostwestfalen. Trägt sich der schnelle Rechtsfuß auch in diesem Jahr wieder in die Geschichtsbücher ein?

Tobias Anding und Florian Reinecke

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