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Mo Dahoud (l.) und Ousmane Dembele werden den Gegnern ab der nächsten Saison gemeinsam das Leben schwer machen - © © gettyimages / Christof Koepsel
Mo Dahoud (l.) und Ousmane Dembele werden den Gegnern ab der nächsten Saison gemeinsam das Leben schwer machen - © © gettyimages / Christof Koepsel

Nächste Stufe der Karriere-Leiter für Mo Dahoud

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Köln - Er ist eines der größten Talente der Bundesliga, sicherlich auch Europas: Mahmoud Dahoud. Der 21-Jährige wechselt von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund, der nächste Schritt in seiner noch jungen Karriere.

Gegen starke Konkurrenz behaupten

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"Mo Dahoud ist ein hochtalentierter und spannender Spieler für das zentrale Mittelfeld, den wir seit mehreren Jahren sehr intensiv beobachten. Er hat bereits nachgewiesen, dass er auf Top-Niveau spielen kann", erklärt BVB-Sportdirektor Michael Zorc den Transfer zur neuen Saison.

In Dortmund will Dahoud jetzt den nächsten Schritt seiner Karriere machen. Stammspieler in der Bundesliga ist er in Mönchengladbach geworden, jetzt will er sich auch unter stärkerer Konkurrenz durchsetzen und vor allem international weiter Erfahrung auf Top-Niveau sammeln. Mit Gladbach könnte es in der nächsten Saison schwer werden, auf europäischer Bühne vertreten zu sein, vor allem die Champions League ist aktuell weit entfernt.

Der Wechsel zur schwarz-gelben Borussia ist daher die logische Konsequenz. Zumal BVB-Trainer Thomas Tuchel Dahoud bereits in der letzten Saison haben wollte, Gladbach den Mittelfeldspieler allerdings erst jetzt verkaufen muss, da der Vertrag im nächsten Jahr ausgelaufen wäre. In Dortmund reiht sich Dahoud jetzt ein in eine Reihe talentierter Jungprofis wie Ousmane Dembele, Christian Pulisic oder Julian Weigl.

Video: Die Young Guns des BVB

Lenker des Gladbach-Spiels

Entwickelt hat sich der 21-Jährige zu diesem herausragenden Fußballer in Mönchengladbach. 2010 kam er von Fortuna Düsseldorf an den Niederrhein, wo er schon in den Jungendmannschaften herausstach. Bereits als A-Jugendlicher gehörte er dem Kader der Profis an, kam jedoch zunächst noch in der U19 bzw. später vor allem in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Dort konnte sich der gebürtige Syrer, der mit zehn Monaten mit seinen Eltern nach Deutschland kam, ganz in Ruhe entwickeln. Unter Lucien Favre sammelte Dahoud damals allerdings schon erste Einsatzminuten in der Europa League.

Und er nutzte den Weg über die U23. Nur ein Jahr später, in der Saison 2015/16 war der kleine Mittelfeldspieler (1,77 Meter) fester Bestandteil der Fohlen-Elf, in der Liga verpasste er lediglich zwei Spiele, davon eines verletzungsbedingt. Außerdem absolvierte er alle sechs Gruppenspiele in der Champions League. Insgesamt kommt er auf europäischer Bühne bereits auf 17 Einsätze (1 Tor).

Dahoud hatte dann auch entscheidenden Anteil daran, dass den Gladbachern im zweiten Jahr hintereinander, diesmal unter Cheftrainer Andre Schubert, der Einzug in die Champions League gelang. Der U-Nationalspieler, der seit der U19 nicht mehr aus den Nachwuchsteams des DFB wegzudenken ist, besticht in seinem jungen Alter bereits mit einer unglaublich guten Spielübersicht. Aus dem defensiven Mittelfeld lenkt er das Spiel der Gladbacher Borussia. Mit seinem feinen Füßchen, ob links oder rechts, spielt er Traumpässe und hebelt die gegnerische Abwehr aus. Hinzu kommt seine Ruhe und Sicherheit am Ball, von dem er durch den Gegenspieler selbst auf kleinstem Raum nur schwer zu trennen ist. Und auch vor dem gegnerischen Tor ist er durchaus erfolgreich (bislang 6 Tore, 13 Vorlagen in der Bundesliga).

Im nächsten Jahr dann für die Borussia aus Dortmund, die sich gegen andere europäische Spitzenclubs im Werben um das Top-Talent durchgesetzt hat.

Kristina Jäger

Video: Dahoud bei Keepy Uppy