Comeback der Hinrunde: Rene Adler
München - Rene Adler war auf dem Gipfel, stürzte ab und ist beim Hamburger SV längst wieder der gefeierte Star: Der 27 Jahre alte Torhüter hat nach langer Leidenszeit in der Hinrunde ein sensationelles Comeback hingelegt. Mit knapp 80 Prozent gehaltenen Torschüssen und über zehn vereitelten Großchancen brillierte Adler mit Top-Werten und hat sich auch wieder bei Bundestrainer Joachim Löw in den Vordergrund gespielt. "Es gab noch nie einen besseren Adler als jetzt", sagt Adler.
Weitere Kategorien:
Nicht viele hätten ihm eine solche Leistung zugetraut - nicht zuletzt er selbst. "Mein Karriereende war damals sehr nah", sagt Adler rückblickend über seine lange Verletzungspause. Ein Rippenbruch hatte ihn die WM 2010 gekostet, anschließend musste er wegen einer Verletzung an der Patellasehne bei Bayer Leverkusen die gesamte vergangene Saison pausieren. Adler musste sich mit dem Gedanken befassen, gar nicht mehr professionell Fußball spielen zu können. Zuletzt gab er zu, in dieser Phase Angst vor Depressionen gehabt zu haben. In Hamburg gelang Adler nun seine Rückkehr an die Spitze - und er macht sogar Bayern-Keeper Manuel Neuer Druck in der Nationalelf.
Zurück zur Übersicht
Aufsteiger der Hinrunde: Eintracht Frankfurt
Spieler der Hinrunde: Thomas Müller
Heimkehrer der Hinrunde: Rafael van der Vaart
Drama der Hinrunde: Boris Vukcevic
Umsteiger der Hinrunde: Klaus Allofs
Neuzugang der Hinrunde: Dante
Kunstschütze der Hinrunde: Juan Arango
Trainer der Hinrunde: Christian Streich
Torjäger der Hinrunde: Stefan Kießling