Kevin Großkreutz und "sein" BVB befinden sich in einer echten Krise. Mit sieben Punkten aus acht Spielen hängen die Westfalen im Tabellenkeller - © © dfl
Kevin Großkreutz und "sein" BVB befinden sich in einer echten Krise. Mit sieben Punkten aus acht Spielen hängen die Westfalen im Tabellenkeller - © © dfl

Krise in Dortmund: BVB-Mienen werden ernster

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Köln - Borussia Dortmund hat die Trendwende auch in der Domstadt nicht geschafft. Nach der 1:2-Niederlage beim 1. FC Köln warten die Westfalen nun schon seit fünf Spielen auf ein Erfolgserlebnis in der Bundesliga. Hoffnung macht allerdings die Rückkehr von Ilkay Gündogan, Marco Reus und Henrikh Mkhitaryan.

Zorc: "Brauchen nicht über Saisonziele sprechen"

Die Mienen werden ernster, längst ist den Verantwortlichen bei Borussia Dortmund das Lachen vergangen. "Heute gibt’s nichts von mir zu sagen", rief Sebastian Kehl den wartenden Journalisten zu, während er zum Mannschaftsbus eilte. Die Faktenlage ist beim BVB nach diesem 8. Spieltag alles andere als positiv. Sieben Punkte hat der Vizemeister auf dem Konto, in der Tabelle reicht es momentan nur für Platz 14. Die hochambitionierte Verein hinkt seinen eigenen Ansprüchen gewaltig hinterher.

"Es ist die schwierigste Situation für uns in den letzten Jahren, das muss man klar sagen", sprach Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc Klartext. "Es fehlt überall ein bisschen. Es fehlt die Konsequenz im Offensiv- und im Defensivbereich. Wir schenken die Gegentore wieder her. Die so genannten Führungsspieler machen kapitale Böcke. Es fehlt die nötige Gier, unbedingt ein Tor erzielen zu wollen."

Das Wort von der Krise macht unwidersprochen die Runde. "Wie soll man das auch sonst nennen?" fragt Zorc. "Wir müssen sehen, dass wir irgendwann da unten rauskommen. Im Moment sitzen wir unten drin, der Abstand nach oben wird immer größer. Aber wir brauchen nicht über Saisonziele sprechen. Wir müssen sehen, wann ist das nächste Bundesliga-Spiel. Das muss gewonnen werden."

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