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Relegation: Punkte-Rekord für Wölfe und Braunschweig

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Köln - Derbystimmung in der Relegation, nur 30 Kilometer trennen die beiden Vereine VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig. Es ist das Duell zwischen den beiden punktbesten Relegationsteilnehmern der Geschichte. Während die Wölfe am letzten Spieltag mit 37 Punkten auf den Relegationsplatz rutschten, spielte Braunschweig eine starke Saison mit insgesamt 66 Punkten auf der Habenseite - Rekord für einen Drittplatzierten in der 2. Bundesliga.

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    Seit Ende der 1980er-Jahre spielten Wolfsburg und Braunschweig nur zweimal gemeinsam in einer Liga, 1992/93 in der 2. Bundesliga und 2013/14 in der Bundesliga.

    In der Bundesliga-Saison 2013/14 stieg die Eintracht als Tabellenletzter ab und Wolfsburg zog als Fünfter in die Europa League ein. In den direkten Duellen, den beiden einzigen in der Bundesliga, hatte aber die Lieberknecht-Elf die Nase vorn (2:0 in Wolfsburg, 1:1 in Braunschweig). In der Zweitliga-Saison 1992/93 hatte der VfL Wolfsburg beide Duelle gewonnen (4:1 und 1:0).

    In den vergangenen vier Jahren bzw. in sechs der vergangenen sieben Jahre setzte sich der Bundesligist durch. Einzige Ausnahme war Düsseldorf, das 2012 gegen Hertha BSC den Aufstieg schaffte. Die Fortuna gewann damals das Hinspiel in Berlin mit 2:1 – der einzige Sieg eines Zweitligisten in den vergangenen 14 Relegationsspielen (sieben Siege der Bundesligisten, sechs Remis).

    Zum fünften Mal treffen in der Relegation zwei Teams aus einem Bundesland aufeinander (drei Mal NRW, ein Mal Bayern), aber noch nie kamen beide aus so nah beieinanderliegenden Städten, nur 35 Kilometer trennen beide Städte. Bislang war noch nie ein Verein aus Niedersachsen an der Relegation beteiligt, nun gleich zwei.

    Seit Einführung der 3-Punkte-Regel zur Saison 1995/96 hatte kein anderer Dritter der 2. Bundesliga so viele Punkte auf dem Konto wie Braunschweig 2016/17 (66). Seit Wiedereinführung der Relegation zur Saison 2008/09 hätten die 66 Punkte der Eintracht fünf Mal zum direkten Aufstieg gereicht.

    Ähnliches lässt sich aber auch über Wolfsburg sagen: So viele Punkte wie der VfL (37) hatte seit Nürnberg 1998/99 kein 16. der Bundesliga mehr auf dem Konto. Seit Wiedereinführung der Relegation hätten die 37 Zähler der Wölfe bisher immer zum direkten Klassenerhalt gelangt.

    Die Wölfe mussten (wie gegen den HSV auch) in dieser Saison 16 Gegentreffer in der Schlussviertelstunde hinnehmen (nur 2 Teams mehr). "Passend" zur Wolfsburger Schwäche in der Schlussphase erzielte die Eintracht in der abgelaufenen Zweitligasaison 13 Tore in den letzten 15 Minuten (die drittmeisten), davon vier in der Nachspielzeit.

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