"Die Mannschaft zieht 100 Prozent mit, sie investiert viel, deshalb können wir auch die Ergebnisse einfahren", lobte Markus Gisdol sein Team nach dem Spiel - © © gettyimages / Hardt / Bongarts
"Die Mannschaft zieht 100 Prozent mit, sie investiert viel, deshalb können wir auch die Ergebnisse einfahren", lobte Markus Gisdol sein Team nach dem Spiel - © © gettyimages / Hardt / Bongarts

Gisdol: "Wir sind eng zueinander gerückt"

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Hamburg - Der Hamburger SV sichert sich gegen den FC Schalke 04 drei ganz wichtige Punkte im Tabellenkeller. So beurteilten die Beteiligten den 2:1 Erfolg des Bundesliga-Dinos.

"Von Anfang an eine Topleistung"

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Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Wir sind eng zueinander gerückt, die Mannschaft zieht 100 Prozent mit, sie investiert viel, deshalb können wir auch die Ergebnisse einfahren. Wichtig war die Reaktion nach dem Elfmeter, dass wir stabil geblieben sind und das zweite Tor gemacht haben."

Markus Weinzierl (Trainer Schalke 04): "Der Sieg des HSV geht in Ordnung. Wir haben in der Offensive wenig zustande gebracht und dann zwei Konter kassiert. Ich bin froh, dass jetzt die Pause kommt und die verletzten Spieler zurückkehren."

Nicolai Müller (Hamburger SV): "Ich denke das war heute von Anfang an eine Topleistung unserer ganzen Mannschaft. Es ist wichtig mit einem Sieg in die Pause zu gehen! Wir haben nur eine Niederlage in den letzten sechs Spielen – das ist gut fürs Team."

Ralf Fährmann (FC Schalke 04): Man muss sagen, dass der Sieg für den HSV unterm Strich verdient ist. Das war einfach zu wenig von uns. Wir haben kaum die Initiative ergriffen und unsere Leistung nicht abgerufen. Deswegen geht die Niederlage in Ordnung. Wir sind wirklich froh, dass wir jetzt in die Winterpause gehen. Man hat erneut gesehen, dass wir stark gebeutelt sind, vor allem in der Offensive. Uns fehlen vorne einfach die großen Spieler, die man auch mal mit hohen Bällen füttern kann. Wir können uns jetzt sammeln, um dann im neuen Jahr wieder anders aufzutreten. Wir haben nach dem schwachen Saisonstart noch gut die Kurve bekommen. Aber insgesamt war es dennoch zu wenig in diesem Jahr. Ich bin mir sicher, dass es wieder besser aussehen wird, wenn wir vollzählig sind.

"Wir können die Verletzten nicht außer Acht lassen"

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): Wir haben keinen Fußball gespielt. In der ersten Halbzeit war es ein schwaches Spiel von beiden Mannschaften. Beide Teams haben es häufig mit langen Bällen probiert. Im zweiten Durchgang hat der HSV uns dann ein wenig niedergekämpft und die Tore erzielt. Uns ist wenig eingefallen, sodass wir kaum zwingende Möglichkeiten hatten. Die Kontergelegenheiten, die wir hatten, haben wir schwach ausgespielt. Wir können die vielen Verletzten nicht außer Acht lassen. Aber das darf nicht der einzige Grund dafür sein, dass wir in den vergangenen Wochen einige Begegnungen verloren haben. Ich denke, gegen Leipzig und Leverkusen haben wir sehr unglücklich verloren. Gegen den HSV war es aber einfach zu wenig, um gewinnen zu können.

Christian Heidel (Sportvorstand FC Schalke 04): Der HSV hat das absolut richtige Mittel gegen uns gefunden. Hamburg hat gut gepresst und wir haben die Bälle immer nur lang nach vorne gespielt und sind dadurch überhaupt nicht in die Partie gekommen. Es lag nicht am Engagement, sondern daran, dass wir es fußballerisch nicht gut gelöst haben. Wir ordnen die Situation jetzt realistisch ein. Wir wissen, dass wir 18 Punkte haben. Das ist zu wenig. Nach den fünf Niederlagen zu Saisonbeginn sind wir sehr gut in Tritt gekommen und haben seit dem Leipzig-Spiel wieder den Rhythmus verloren. Deswegen stehen wir da, wo wir stehen. Die Tabelle lügt nicht. Wir müssen jetzt alles dafür tun, um eine gute Vorbereitung hinzulegen, und dann eine andere Rückrunde spielen. Aus dieser Hinserie kann man insgesamt viel lernen.

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