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Joo-Ho Park rettet dem BVB den Auftakt in die Gruppenphase mit seinem Last-Minute-Treffer. - © © gettyimages / Sascha Steinbach
Joo-Ho Park rettet dem BVB den Auftakt in die Gruppenphase mit seinem Last-Minute-Treffer. - © © gettyimages / Sascha Steinbach

Park köpft BVB zum Last-Minute-Sieg

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Dortmund - Borussia Dortmund hat seine historische Erfolgsserie dank eines Last-Minute-Tores auch in der Europa League fortgesetzt. Im ersten Gruppenspiel feierte der Bundesliga-Tabellenführer ein hart erarbeitetes 2:1 (1:1) gegen den russischen Vertreter FK Krasnodar und zugleich den zehnten Sieg im zehnten Pflichtspiel der Saison. Neuzugang Joo Ho Park traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Januzaj mit Startelf-Debüt

"Ende gut, alles gut", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc bei Sky. "Wir haben viele Chancen nicht genutzt, dann aber doch das Ding gemacht. Insgesamt geht es natürlich besser."

Pawel Mamajew (12.) hatte die Gäste vor 55.200 Zuschauern überraschend in Führung geschossen, bevor Nationalspieler Matthias Ginter (45.+1) drei Tage vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen (17.30 Uhr/Sky) das 1:1 erzielte. 

In der im Vergleich zum Liga-Gastspiel bei Hannover 96 (4:2) auf vier Positionen veränderten Startelf feierte der von Mainz verpflichtete Park ebenso sein Debüt wie der von Manchester United ausgeliehene Adnan Januzaj. Der 20 Jahre alte Belgier deutete im Duell mit dem Tabellensechsten der russischen Premjer Liga schon in der Anfangsphase seine Offensiv-Qualitäten an. Park leistete die Vorarbeit zu Ginters Ausgleichstreffer und vollendete selbst zum Sieg.

Probleme zeigten die Borussen lediglich in der Abwehr, denn gleich der erste Torschuss landete nach einem kapitalen Fehler Ginters aus kurzer Distanz im Dortmunder Tor. Roman Weidenfeller, der gemäß der Absprache in den Pokal-Wettbewerben das Tor hütet, traf keine Schuld.

Borussia nach dem Wechsel stärker

Es lief zunächst wahrlich nicht rund bei den Borussen, zumal sich die spielerisch starken Russen mit weiteren Kontern Respekt verschafften und in der Defensive mit Glück und Geschick einige turbulente Szenen überstanden. Die Westfalen erspielten sich erst gegen Ende der ersten Halbzeit gute Chancen durch Henrick Mkhitaryan oder Pierre-Emerick Aubameyang, doch erfolgreich war schließlich Ginter mit einem platzierten Kopfball nach einer Flanke von Park.

Nach dem Wechsel wurden die Angriffe der Borussen druckvoller, aber nicht gefährlicher. Auf der anderen Seite war bei den wenigen Attacken der Gäste stets Vorsicht geboten. Dortmund agierte in der Offensive zumeist zu hektisch und unpräzise, musste sich jede Chance erarbeiten. Pech hatten jedoch Januzaj und Aubameyang bei ihren Schussversuchen. 

In der Schlussphase musste schließlich Sergej Petrow nach einem Schuss des eingewechselten Adrian Ramos aus spitzem Winkel auf der Linie klären. 

SID

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