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Die Erleichterung und das damit zurückgewonnene Selbstbewusstsein nach dem Sieg in Dortmund sind groß bei Mönchengladbachs Max Kruse und Marc-Andre ter Stegen (v.l.)
Die Erleichterung und das damit zurückgewonnene Selbstbewusstsein nach dem Sieg in Dortmund sind groß bei Mönchengladbachs Max Kruse und Marc-Andre ter Stegen (v.l.)

Mit neuem Selbstvertrauen gegen Hertha

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München - Auch fast eine Woche nach dem überraschenden 2:1-Auswärtssieg in Dortmund ist die Erleichterung bei Borussia Mönchengladbach noch zu spüren. Neun Spiele lang hatte die Fohlenelf zuvor auf einen Sieg gewartet. Nun ist der erste Dreier der Rückrunde im Sack - und das Vertrauen in die eigene Stärke bei der Elf vom Niederrhein zurück.

Favre: "Psychologisch wichtiger Sieg"

"Man sieht, dass das Selbstvertrauen jetzt wieder vorhanden ist, aber wir müssen weiter hart arbeiten", mahnte Lucien Favre vor dem Spiel gegen seinen Ex-Club Hertha BSC (Sa., ab 18 Uhr im Live-Ticker). Die Hauptstädter seien "stark im Umschaltspiel" und " eine hervorragende Auswärtsmannschaft". Tatsächlich holten die Herthaner auswärts mehr Punkte (19) als im heimischen Olympiastadion (17). Deshalb müsse seine Mannschaft "eine gute Leistung bringen sowie alles abrufen", sagte der Schweizer.

Angesichts der schweren Aufgabe gegen die Hertha war es wichtig, dass sich die Borussia vergangene Woche in Dortmund endlich wieder für ein gutes Spiel belohnte. "Der Sieg war psychologisch sehr wichtig", betonte Favre, der anfügte, dass auch die zuvor gezeigten Leistungen "nie schlecht" gewesen seien, "aber die Gegentore waren unser Problem".

Defensiv gibt es für das Top-Spiel des 26. Spieltags allerdings noch zwei Fragezeichen bei den Borussen. Kapitän Filip Daems und Christoph Kramer mussten in den vergangenen Tagen mit dem Training aussetzen. Ob es reicht, werde Favre erst kurzfristig entscheiden. Da neben Kramer in Havard Nordtveit ein weiterer Sechser fehlt (Gelb-Rot-Sperre), dürfte Favre froh sein, dass in Granit Xhaka ein anderer zentraler Mittelfeldspieler in den Kader zurückkehrt.

Hertha baut auf Auswärtsstärke

Gelingt es den Gladbachern, nach dem Erfolgserlebnis von Dortmund nun auch die Heimserie von zuletzt fünf sieglosen Spielen in Folge zu beenden, wären sie wieder mitten drin im Kampf um den Europapokal. In den könnte sich auch Hertha BSC wieder einmischen. Mit derzeit 36 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay nur vier Punkte von Platz 6 entfernt. Ein Sieg in Gladbach würde die Berliner nach Punkten gleichziehen lassen (Tabelle).

"Klar können wir in Gladbach gewinnen. Denn wir spielen noch immer eine gute Saison, auch wenn es jetzt gerade nicht so rund läuft", sagte Torhüter Thomas Kraft, der damit ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein ausstrahlt und zu erkennen gibt, dass die bittere 0:3-Schlappe gegen Hannover aus der Vorwoche bereits abgehakt scheint.

Damit die "Alte Dame" im Borussia-Park die 1.787 mitreisenden Fans verwöhnt und den sechsten Auswärtssieg der Saison feiert, bedürfe es aber einer sehr starken Defensivleistung, sagte Luhukay vor dem Duell mit seinem Ex-Club, der besonders durch seine Offensive mit Max Kruse und Ex-Herthaner Raffael besteche. Der Brasilianer traf in der laufenden Saison bereits 13 Mal ins gegnerische Tor - und könnte jetzt das erste Mal in seiner Bundesliga-Karriere auf seinen Bruder Ronny treffen. 

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