Vor allem FCB-Torjäger Mario Gomez (r.) wird von der internationalen Presse für seine vier Treffer gefeiert
Vor allem FCB-Torjäger Mario Gomez (r.) wird von der internationalen Presse für seine vier Treffer gefeiert

Bayern, ein Tornado!

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München - Mit überschwänglichem Lob für Bayern München und harscher Kritik an der Leistung des FC Basel hat die internationale Presse auf das 7:0 des deutschen Rekordmeisters im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den Schweizer Titelträger reagiert.

Die internationalen Pressestimmen im Überblick:

Das Schweizer Boulevardblatt Blick fand "ängstlichen, apathischen, inferioren" FC Basel nur noch "peinlich", AS aus Spanien dagegen schrieb: "Das ist das Bayern von Jupp Heynckes: "Zeitweise zuverlässig wie ein Audi, manchmal luxuriös wie ein Mercedes."



SCHWEIZ:

Basler Zeitung: 0:7 - Endstation München. Die fantastische Europareise des FC Basel erlebt keine Fortsetzung. Statt eines rauschenden Fußballfestes wurde es eine bittere Lehrstunde. Jetzt wissen die Schweizer wieder, warum uns die Deutschen auch in den nächsten zehn Jahren nicht ernst nehmen werden. Mia san mia. Basel ist nix. Die Sehnsucht nach einem Schweizer Coup ist vertagt. Diese Niederlage ist ein Sturz, der wehtut, aber kein Beinbruch.

Berner Zeitung: Basler Frust in München. Überfordert im Druckwellentest. Wo war der Stolz des FC Basel? Wo der Wille, sich nicht demütigen zu lassen? Mit einer Blamage zu Ende ging ein bemerkenswerter Höhenflug.

Blick: Abgewatscht. Es gab keine Gnade. Ein ängstlicher, ein apathischer, ein inferiorer FC Basel steht beim Schaulaufen der Bayern mit offenem Mund Spalier. Aus dem Traum wird ein Albtraum. Peinlich! Es mangelte an allem.

Neue Luzerner Zeitung: Ohrfeige für die Basler.

Neue Zürcher Zeitung: Gedemütigt. Für die Schweizer bleibt der Viertelfinal so weit entfernt wie der Mars von Basel.

Tagesanzeiger: Aus der Traum! Ein Debakel, ein Abend der Ohrfeigen. Der FCB demonstrierte Selbstbewusstsein - bis Spielbeginn. Bitterer Abgang für den FCB. (Die Bayern) gestalteten gegen den FCB ein Schaulaufen nach Belieben, sie bestimmten alles, Tempo und Tore. Der FCB hat dem Sturmlauf der Bayern nichts entgegenzusetzen und scheidet nach einer blamablen Leistung aus.

Tribune de Geneve: Das große Bayern lässt den FC Basel in tausend Teilchen zerspringen.

ITALIEN:

Corriere dello Sport: Bayern, ein Tornado! Gomez feiert vier Tore. Er erreicht zwar nicht Messis fünf, doch er kommt dem Ziel nahe. Der Sieg gegen Basel ist eine wunderbare Etappe in Richtung des Finalspiels in der Allianz Arena, von dem die Bayern-Fans träumen und das Heynckes' Talente nach den Enttäuschungen der letzten Wochen beflügelt.

Gazzetta dello Sport: Bayern wie eine Lawine. Die Bayern vernichten den Gegner. Schade, Basel sollte nicht nur für diese blamable Niederlage in Erinnerung bleiben.

Tuttosport: Bayern, einfach märchenhaft! Gomez schafft vier Tore und demütigt Basel. Die Deutschen landen im Viertelfinale. Schändliche Leistung der Schweizer. Den Bayern genügen 45 Minuten, um die Qualifikation zu schaffen. Die Übermacht der Deutschen ist unbestreitbar, ihr Sturm flößt Angst ein. Die Bayern kämpfen weiter in der Hoffnung, das Finale im eigenen Stadion spielen zu können. Ein Ziel, das nicht zu weit entfernt liegt.

FRANKREICH:

L'Equipe: Der FC Bayern von Ribery und Gomez war ultraüberlegen und hat den FC Basel blamiert.

Le Monde: Der FC Bayern hat mit Basel kurzen Prozess gemacht.

SPANIEN:

AS: Gomez, Ribery und Robben melden für den FC Bayern Titelansprüche an. Von Messi abgesehen ist Robben im Umgang mit dem Ball der Beste. Gomez ist ein unerbittlicher Torjäger. Das ist das Bayern von Jupp Heynckes: Zeitweise zuverlässig wie ein Audi, manchmal luxuriös wie ein Mercedes.

El Mundo Deportivo: Mario Gomez - eine Tormaschine mit spanischen Wurzeln.

El Pais: Der FC Bayern schlug die Rebellion nieder, die der FC Basel mit seinem Hinspiel-Erfolg ausgelöst hatte.

Marca: Super Mario Gomez IV. Gomez war der Star des Abends. Ein großer FC Bayern feiert ein Torfestival und einen historischen Kantersieg. Die Schweizer waren allerdings nur ein Schatten der Elf aus dem Hinspiel.