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Vladlen Yurchenko avanviert bei Bayer Leverkusen zum Goalgetter
Vladlen Yurchenko avanviert bei Bayer Leverkusen zum Goalgetter

Yurchenko trifft im Test gegen Lok Moskau erneut

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Köln/Zell am See - Am Abend vor der Abreise aus dem Trainingslager gewann Bayer Leverkusen 3:1 gegen den russischen Erstligisten Lokomotiv Moskau.

Werkself ruht sich nicht aus

Dabei änderte der neue Chefcoach Roger Schmidt die Formation im Vergleich zum 1:4 gegen Olympique Marseille auf vier Positionen. Bernd Leno, der als einziger am Samstagabend durchgespielt hatte, ersetzte Dario Kresic im Tor, Emir Spahic begann für Philipp Wollscheid. Für beide Neuen war die Partie auch ein Spiel gegen alte Bekannte, denn sie trugen schon den Dress von Lok Moskau. Zudem rückten noch Stefan Reinartz und Heung-Min Son ins Team der Werkself. Julian Brandt und Levin Öztunali waren indes zeitgleich mit der U19-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Ungarn im Einsatz.
Die Partie im Alois-Latini-Stadion begann spektakulär. Nach nicht einmal drei Minuten fasste sich Hakan Calhanoglu 20 Meter vor dem gegnerischen Tor ein Herz und versenkte den Ball mit rechts flach im Moskauer Tor – 1:0 für die Werkself. Doch die Moskauer zeigten sich davon zunächst unbeeindruckt. Keine 60 Sekunden später umkurvte Dame N'Doye Dario Kresic und musste nur noch ins leere Tor einschieben, doch Wendell grätschte den Lok-Frontmann im letzten Moment noch ab.  Es ging furios weiter. In der sechsten Minute legte der Moskauer Keeper Ilya Abaev Heung-Min Son im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Goalgetter Stefan Kießling eiskalt zum frühen 2:0. Die Werkself ruhte sich jedoch nicht auf dem Vorsprung auf, sondern spielte weiter direkt nach vorne. Eine Flanke von Karim Bellarabi köpfte Kießling drüber (9.), eine Hereingabe nach Freistoß von Calhanoglu konnte Spahic nicht veredeln, er köpfte knapp vorbei (11.).
Danach nahm Bayer 04 etwas das Tempo raus, war aber dennoch weiter die dominante Mannschaft. Zu weiteren Toren reichte es bis zum Seitenwechsel jedoch nicht mehr. So ging es mit der verdienten 2:0-Führung in die Pause. Dort wechselte Roger Schmidt gleich sechs Mal. Für Tin Jedvaj kam zum Beispiel der defensive Mittelfeldspieler Max Wagener, Stefan Reinartz ging für ihn in die Innenverteidigung.

Yurchenko trifft auch im vierten Spiel

Josip Drmic kam für Kießling und feierte sein Debüt im Dress der Werkself. Der Schweizer hätte seine Premiere fast nach drei Minuten schon vergoldet, schoss aber nach feiner Zuarbeit von Wagener aus knapp zehn Metern vorbei. Vladlen Yurchenko kam für Calhanoglu und machte wenig später das, was er in den Testspielen bisher immer gemacht hat: er traf. Kurz vor dem Strafraum schob er den Ball überlegt zum 3:0 ins Eck (65.). Sein vierter Treffer im vierten Spiel für Bayer 04.
Wenig später hätte der ukrainische Youngster fast seinen ersten Doppelpack geschnürt, doch nach Vorarbeit von Wagener scheiterte er aus guter Position am Moskauer Keeper. Apropos Moskau: Von Lokomotiv war im zweiten Durchgang wenig zu sehen. Eine der wenigen gefährlichen Aktion nutzte Roman Shishkin aber zum 1:3-Anschlusstreffer (79.). Der eingewechselte Roman Pavlyuchenko hatte am Ende noch eine gute Gelegenheit, doch seinen satten Linksschuss entschärfte der starke Dario Kresic im Tor. So blieb es beim verdienten 3:1-Erfolg für die Mannschaft von Roger Schmidt.   Die Aufstellung von Bayer Leverkusen:

Bayer 04: Kresic – Donati (46. Hilbert), Jedvaj (46. Wagener), Spahic, Wendell – Castro (46. Rolfes), Reinartz – Bellarabi, Son (46. Ryu) – Calhanoglu (46. Yurchenko), Kießling (46. Drmic).
Tore: 1:0 Calhanoglu (3.), 2:0 Kießling (6./FE), 3:0 Yurchenko (65.), 1:3 Shishkin (79.).