Renato Augusto traf für die "Werkself" in 39 Bundesligaspielen zwei Mal und bereitete zehn Tore vor
Renato Augusto traf für die "Werkself" in 39 Bundesligaspielen zwei Mal und bereitete zehn Tore vor

Augusto tritt wieder gegen den Ball

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Gerade einmal 13 Spieler standen am Mittwochvormittag beim Training von Bayer 04 auf dem Platz, doch besonders über die Anwesenheit eines Profis freuten sich alle.

Die Wadenprellung bei Brasilianer Renato Augusto ist weitestgehend abgeklungen und so konnte der Mittelfeldspieler erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Der Ballkünstler war mit reichlich Spaß bei der Sache und nutzte beispielsweise die kurzen Trinkpausen zum Beinschuss-Duell mit Innenverteidiger Manuel Friedrich.

"Gestern ist er noch alleine gelaufen, heute konnte er wieder bei uns mitmachen und das sah ja schon richtig gut aus", berichtet Co-Trainer Peter Hermann. In dieser Woche wird auch die Rückkehr von Linksverteidiger Michal Kadlec erwartet. Nach seinem Anriss des Syndesmosebandes im rechten Fuß begab sich der Tscheche am Mittwoch noch in die Hände der Physiotherapeuten.

Kurze Schrecksekunde bei Sinkiewicz

Beim Spitzenreiter der Bundesliga ist die Stimmung in dieser Länderspielpause verständlicherweise richtig gut. Gleichzeitig gingen die verbleibenden "Werkself"-Akteure mit hoher Konzentration in die 90-minütige Einheit. "Im Prinzip machen wir in dieser Woche im Training nicht viel anders. Es geht wie immer darum, sich ständig zu verbessern. In der kleinen Gruppe haben wir allerdings die Gelegenheit, etwas individueller zu arbeiten und können auch ein paar Spieler unserer Jugend fördern", erklärt Co-Trainer Hermann.

Zu den 13 Trainingsteilnehmern gehörten am Mittwoch auch die beiden U-19-Spieler Pierre-Michel Lasogga und Julian Riedel sowie Erik Zenga von der U 17. Für ein kurzen Schock sorgte Lukas Sinkiewicz, der nach einer Abwehraktion das Training zehn Minuten früher beenden musste. "Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Es scheint zum Glück nichts Schlimmes passiert zu sein. Die Bänder waren stabil", sagte Physiotherapeut Till Rothweiler, der noch auf dem Platz einen entsprechenden Test durchführte.