Thomas Allofs (l.) im Zweikampf mit Frankfurts "Charly" Körbel
Thomas Allofs (l.) im Zweikampf mit Frankfurts "Charly" Körbel

Auf den Spuren des großen Bruders

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Thomas Allofs hatte sein großes Vorbild in der eigenen Familie. Sein Bruder Klaus hat ihm scheinbar von klein auf die Spur auf dem Weg zu einem erfolgreichen Fußballer gelegt. Und Thomas Allofs nahm die Fährte dankbar auf.

Auch er machte, genau wie sein Bruder Klaus, seine ersten Schritte im Profigeschäft bei Fortuna Düsseldorf.

Ihren ersten großen Sieg feierten die Allofs gemeinsam. 1979 gewannen sie mit der Fortuna den DFB-Pokal, im nächsten Jahr verteidigten sie gar den Titel.

Als Torjäger top

Thomas "musste" aber mit ansehen, wie sein Brüderchen 1979 ebenfalls als bester Torjäger der Bundesliga ausgezeichnet wurde. 1985 wiederholte Klaus Allofs dieses Kunststück - dieses Mal im Trikot des 1. FC Köln.

Es sollte vier weitere Spielzeiten dauern, ehe Thomas diese Trophäe auch sein eigen nennen durfte. In der Saison 1988/89 wurde Thomas Allofs mit 17 Treffern Torschützenkönig. Mit seinem Verein 1. FC Köln unterlag er knapp im Meisterschaftskampf gegen den FC Bayern.

Kein Glück in Frankreich

Der "kleine Allofs" eiferte dann wieder dem "großen Allofs" nach und wechselte zu RC Straßburg nach Frankreich. Nach nur einer Spielzeit kehrte er der Grande Nation wieder den Rücken zu und wechselte zurück in die Heimat zu Fortuna Düsseldorf.

Ein zweiter Kreuzbandriss beendete dann aber jäh die Karriere von Thomas Allofs. Trotz seiner 148 Tore in 378 Bundesliga-Spielen kam T. Allofs nur zu zwei Länderspieleinsätzen in der A-Nationalmannschaft.