OBM-Bestseller Dennis Aogo hat bislang alle Bundesliga-Spiele unter HSV-Trainer Bruno Labbadia absolviert
OBM-Bestseller Dennis Aogo hat bislang alle Bundesliga-Spiele unter HSV-Trainer Bruno Labbadia absolviert

Aogos Marktwert steigt und steigt

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Es ist die kniffeligste, spannendste und vielleicht auch schönste Aufgabe beim Offiziellen Bundesliga Manager (OBM): das Zusammenstellen des Kaders am Anfang der Saison. Die Auswahl an Spielern ist riesig, das eigene Budget begrenzt – jeder Transfer will gut überlegt sein.

Im OBM steigt der Wert eines Spielers bekanntlich, je öfter er verpflichtet wird. bundesliga.de hat sich die Preisentwicklung auf dem virtuellen Transfermarkt seit dem 1. Bundesliga-Spieltag am 7./.8./9. August angesehen und die Top Ten der größten Wertsteigerer herausgefunden.

Ob Zufall oder nicht: Fünf der Top-Ten-Spieler stehen beim aktuellen Bundesliga-Spitzentrio Bayer Leverkusen, Hamburger SV oder Werder Bremen unter Vertrag.

1. Dennis Aogo (Hamburger SV)
Der linke Außenbahnspieler in der Vierer-Abwehrkette des HSV hat seinen Stammplatz sicher unter Trainer Bruno Labbadia. Alle zehn Saisonspiele hat der 22-Jährige absolviert. Im OBM legte Bestseller Aogo überragende 918.300 Euro an Wert zu: War der Linksfuß Anfang August noch für 2.357.290 Euro zu haben, so kostete Aogo etwa zwei Monate später rund 3,3 Millionen Euro.

2. Felipe Santana (Borussia Dortmund)
Etwas überraschend rangiert der schlaksige Brasilianer an zweiter Stelle dieser Rangliste. Ähnlich wie Aogo kostete Santana bei Saisonstart nur 2,3 Millionen Euro, jetzt fast 800.000 Euro mehr. Der BVB-Profi ist sowohl in der Bundesliga als auch im OBM eine zuverlässige Abwehrgröße.

3. Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
Der beste Bundesliga-Torschütze (6 Treffer) stand und steht auf vielen Einkaufszetteln der OBMler. Der nimmermüde Bayer-Stürmer war mit rund vier Millionen Euro kein Schnäppchen, aber immer jeden Euro wert. Auch die heutigen 4,7 Millionen.

4. Tim Wiese (Werder Bremen)
Einen überragenden Torhüter lässt sich die Mehrzahl der OBM-Entscheider gerne mal etwas mehr kosten. Im Fall der Bremer Nummer 1 eine kluge Entscheidung. Wieses Zu-Null-Quote ist immer top. Etwa 4,8 Millionen kostet Wiese heute, gut 600.000 Euro mehr als im August.

5. Zé Roberto (Hamburger SV)
Ist ein 35-Jähriger noch über 5 Millionen Euro wert? Auf alle Fälle, heute wird Zé Roberto sogar mit 5,7 Millionen gehandelt. Ein absoluter Ausnahme-Fußballer mit riesiger Fangemeinde in der Bundesliga und im OBM.

6. Holger Badstuber (FC Bayern)
Der Shooting-Star des FC Bayern, der in der Vorsaison noch in der 3. Liga spielte. Trainer Louis van Gaal beförderte Badstuber in die Stammelf des Rekordmeisters und in das Blickfeld der OBM-Trainer. Der ursprüngliche Anfangswert von 800.000 Euro schnellte bis August auf 2 Millionen und bis heute auf über 2,5 Millionen.

7. Mesut Özil (Werder Bremen)
Spieler mit einem ohnehin schon hohen OBM-Transferwert, werden in der Regel nicht so oft gekauft, dass ihr Wert noch signifikant ansteigt. Es sei denn, sie glänzen derart wie Mesut Özil. Der Jung-Nationalspieler überragt im virtuellen und im Bremer Mittelfeld. Um mehr als 500.000 Euro stieg Özils Wert auf heutige 6,5 Millionen.

8. Elson (VfB Stuttgart)
Prozentual gerechnet hat der Stuttgarter den größten Sprung gemacht. Seinen Marktwert von bescheiden 350.000 Euro hat Elson inzwischen auf 840.000 verbessert: eine Steigerung von rund 137 Prozent! Bei dem geringen Ausgangswert haben viele OBM-Trainer zugeschlagen, und der Brasilianer zahlt das Vertrauen mit guten Leistungen zurück.

9. Lucas Barrios (Borussia Dortmund)
Ein Welttorjäger bekommt viel Vertrauensvorschuss. Besonders, wenn der Preis auch noch stimmt. 3,2 Millionen Euro bezahlten die User im August für den BVB-Stürmer, heute müssen sie eine halbe Million mehr bezahlen. Und Barrios kommt Woche für Woche besser in Schwung.

10. Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg)
Der Linksverteidiger vom Deutschen Meister fand nach seiner bärenstarken Vorsaison den Weg in viele OBM-Teams. Seine Wertsteigerung entspricht in etwa der von Barrios: von 3,3 auf 3,8 Millionen Euro.

Stefan Kusche