Die Top 20 U20-Talente Deutschlands - Teil zwei

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Köln - In jeder Saison gibt es sie: Junge Talente, die sich in der Bundesliga in den Vordergrund spielen und sich einen Namen machen. Julian Brandt, Mahmoud Dahoud oder Julian Weigl sind nur einige der Akteure, die in den letzten Jahren auf der Überholspur an die Spitze unterwegs waren. Kurz vor dem Start in die neue Spielzeit stellen wir Euch 20 Top-Talente vor, die in den kommenden Monaten für Furore sorgen könnten. Im zweiten Teil nennen wir Euch fünf weitere Youngster, auf die Ihr ein Auge haben solltet:

Alexander Isak (Borussia Dortmund, 17)

Hier geht es zu Teil I der Serie

Durch den Trainerwechsel von Thomas Tuchel zu Peter Bosz hat Alexander Isak die Möglichkeit, in Dortmund einen Neustart zu vollziehen. Seit seinem Wechsel von Solna zum BVB im vergangenen Winter kam er nur zu einem Kurzeinsatz in einem Pflichtspiel. Im Test gegen Rot-Weiß Erfurt machte er zuletzt mit einem Viererpack auf sich aufmerksam.

Zweiter Mann hinter Pierre-Emerick Aubameyang zu sein, ist keine leichte Aufgabe, doch der Youngster ist immerhin der einzige andere echte Mittelstürmer im BVB-Kader neben dem letztjährigen Torschützenkönig. Isak wird in seiner Heimat schon als der nächste Ibrahimovic betitelt. Bekommt der 17-Jährige in dieser Saison endlich die Chance, der Welt zu zeigen, was er draufhat?

Salih Özcan (1. FC Köln, 19)

Der 19-Jährige kam in seinem ersten Jahr bei der Kölner Profi-Mannschaft auf 13 Einsätze und wurde vor kurzem mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester Spieler seines Jahrgangs ausgezeichnet.

Womit er diese Ehre verdient hat? Er besitzt die Übersicht, um auch die stärksten Defensiven mit einem gezielten Pass zu knacken und hat einen Schuss, auf den "The Hammer" Jörg Albertz stolz wäre. In seinem Amt als Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft hat sich Özcan auch als Anführer bewiesen. Kölns Trainer Peter Stöger könnte um ihn in den kommenden Jahren sein Team bauen.

Weston McKennie (FC Schalke 04, 18)

- © gettyimages / Power Sport Images

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In der Vorbereitung hat der 18-jährige Weston McKennie überzeugt, jetzt scheint er bereit für den nächsten Schritt. Im Mai wurde er aus der Schalker U19 befördert, am letzten Spieltag der Saison gab er beim 1:1 gegen Ingolstadt sein Bundesliga-Debüt. Nun, so sagt McKennie, fühle er sich dazu bereit, um einen Platz in der Mannschaft von Domenico Tedesco zu kämpfen.

Der US-Amerikaner ist selbstbewusst am Ball und kann ein Spiel lesen. Er ist außerdem ein Mann mit Ambitionen. So erklärt sich, warum er im letzten Jahr ein Angebot aus Dallas ablehnte, wo er als Kind drei Jahre gelebt hat. Da er in der Sommer-Vorbereitung glänzte, würde es nicht überraschen, ihn regelmäßig im Schalker Mittelfeld spielen zu sehen.

Kevin Danso (FC Augsburg, 18)

Kevin Danso hat bei seinem Bundesliga-Debüt im März gegen RB Leipzig mächtig Eindruck hinterlassen. Der österreichische Verteidiger wurde im Alter von 18 Jahren und 165 Tagen nicht nur zum jüngsten Augsburger Bundesliga-Spieler der Geschichte, er hatte mit seiner Leistung auch einen großen Anteil am Punktgewinn beim 2:2 gegen den späteren Vizemeister.

Nachdem er gegen die Leipziger zwölf Zweikämpfe gewonnen und 58 Prozent seiner Pässe an den Mann gebracht hatte, stand er in sechs der nächsten sieben Augsburger Spiele in der Startelf. Vor Beginn der neuen Saison hat Danso den Anspruch, nun regelmäßig von Beginn an auf dem Platz stehen zu dürfen.

Christian Früchtl (FC Bayern München, 17)

- © imago

Mit einer Körpergröße von 1,93 Metern und Schuhgröße 50 ist der Nachwuchstorwart des FC Bayern München ein echter Gigant. Im Juli wurde der 17-Jährige zur ersten Mannschaft befördert. Beim FCB hat er eine große Zukunft vor sich, viele trauen ihm zu, langfristig der Nachfolger von Nationaltorwart Manuel Neuer zu werden.

Früchtls Lebenslauf spricht für sich. Er hat die Jugendabteilung der Bayern durchlaufen, gewann in der Vorsaison mit der U17 den Titel und kam auch auch in den diversen Jugend-Nationalmannschaften zum Einsatz. Nachdem er in der Vorbereitung eine handvoll Einsätze bei den Profis erhielt, wäre es der logische nächste Schritt, auch einmal in einem Pflichtspiel auflaufen zu dürfen.