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Die Top-Torjäger der vier Kontrahenten vom Samstag: Rubin Okotie (M60/8 Tore), Havard Nielsen (EBS/4 Tore), Sebastian Polter (FCU/5 Tore) und Vincenzo Grifo (FSV/5 Tore)
Die Top-Torjäger der vier Kontrahenten vom Samstag: Rubin Okotie (M60/8 Tore), Havard Nielsen (EBS/4 Tore), Sebastian Polter (FCU/5 Tore) und Vincenzo Grifo (FSV/5 Tore)

Kellerduell in Berlin, Braunschweig will nach oben

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Köln - Zwei Partien stehen an diesem Samstag in der 2. Bundesliga auf dem Programm. Der 1. FC Union Berlin empfängt den TSV 1860 München an der Alten Försterei und der Eintracht Braunschweig reist nach Hessen zum FSV Frankfurt. Hier finden sie die letzten wichtigen Infos vor dem Anpfiff.

1. FC Union Berlin - TSV 1860 München

Zum insgesamt elften Mal treffen Union und die Löwen aufeinander, ein Sieg ist für die Hauptstädter dabei aber noch nie herumgekommen. In den bisherigen zehn Aufeinandertreffen konnte der TSV sieben Mal gewinnen, drei Spiele endeten Remis.

Was den Gastgebern allerdings Mut machen dürfte, ist, dass die Platzherren diese drei Unentschieden immer in Berlin geholt haben. Dementsprechend positiv gestimmt geht Union-Coach Norbert Düwel in die Partie. "Es ist ein wichtiges Spiel, keine Frage. Ich hoffe natürlich auf ein entsprechendes Ergebnis", so der 46-Jährige. Er glaubt an ein Erfolgserlebnis gegen die Süddeutschen, auch weil man während der Länderspielpause mehr Zeit als gewöhnlich zur Vorbereitung auf den Gegner hatte.

Viel Selbstvertrauen getankt

"Wir hatten durch die Pause Gelegenheit bei der Analyse in die Tiefe zu gehen. Ich denke, wir haben einige Dinge entdeckt, die uns entgegenkommen. Darauf aufbauend haben wir daran gearbeitet, 1860 zu knacken", sagte Düwel. Dementsprechend optimistisch sei er.

Kein Wunder, denn das Selbstvertrauen bei den Eisernen ist an den letzten Spieltagen immer weiter gewachsen. Sieben Punkte aus den vergangenen vier Spielen sind ein guter Wert, vor allem wenn man bedenkt, dass Union aus den neun vorangegangenen Partien dieselbe Anzahl an Punkten holte. In der Tabelle arbeitete man sich so von Platz 17 auf Rang 13 vor - und auch das spektakuläre 3:3 beim Spitzenreiter aus Ingolstadt am vergangenen Spieltag dürfte den Berlinern viel Selbstvertrauen gegeben haben.

Engagiert und konzentriert

Bei den Münchener Löwen sieht dies anders aus, verloren sie doch fünf ihrer letzten sechs Pflichtspiele (zuletzt mit 0:1 bei Fortuna Düsseldorf). Das letzte Auswärtsspiel gewann man jedoch mit 3:0 beim VfL Bochum - und das macht auch Trainer Markus von Ahlen Mut. "Die Mannschaft macht einen engagierten und konzentrierten Eindruck", so der Löwen Cheftrainer.

Auch er hat sich intensiv mit seiner Mannschaft auf das Spiel vorbereiten können - und kennt den Gegner von heute sehr gut, schließlich beobachtete er Union in dieser Saison schon zweimal live im Stadion (darunter die letzte Partie beim FC Ingolstadt). "Außerdem haben wir die beiden Freundschaftsspiele während der Länderspielpause beobachten lassen", so von Ahlen.

Insgesamt 16 Spieler fehlen

Bei 1860 werden Stahl, Rodri, Bedia, Sanchez, Hain, Netolitzky, Volz, Leonardo, Tomasov, Hertner und Wood nicht mitwirken können. Auf Seiten von Union fehlen Eggimann, Gomaa, Nemec, Özbek und Brandy.

FSV Frankfurt - Eintracht Braunschweig

Lieberknecht übt sich in Zurückhaltung

Frankfurt und Braunschweig trafen in ihrer Historie erst viermal aufeinander, die Gastgeber sind dabei noch ohne Sieg, mussten aber auch erste eine Niederlage gegen die Niedersachsen hinnehmen. Es ist das Duell der momentan formstärksten Mannschaften der letzten drei Spiele in der 2. Bundesliga (7 Punkte Frankfurt, 9 Punkte Braunschweig 7 / Zur Tabelle).

Dies freut auch FSV-Coach Benno Möhlmann, der an den ersten Erfolg gegen Braunschweig glaubt: "Wir haben in den letzten Wochen unsere Form gefunden, die uns berechtigt, an einen Heimsieg zu glauben und diesen gezielt anzustreben." 

Auf einen Sieg hofft aber auch Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht, der aber trotz der guten Bilanz gegen Frankfurt und der sehr guten Form seiner Mannschaft vor der Partie heute Nachmittag warnt: "In der 2. Bundesliga ist kein Spiel ein Selbstläufer. Seit dem Spiel bei Greuther Fürth präsentieren sie sich als Mannschaft sehr stabil."

Lieberknecht sprach von einer "großen Herausforderung", da man sich auf einen Gegner einstellen müsse, "der nicht unbedingt die taktischen Verhaltensweisen an den Tag legt, wie es bei den meisten anderen Teams der Fall ist." Vor allem das "hervorragende Defensivverhalten" der Frankfurter hob Lieberknecht hervor. "Hanno Balitsch gibt der Mannschaft in der Rolle als Innenverteidiger einen großen Halt“, so Lieberknecht, der zudem vor der Stärke bei Standardsituationen des Tabellen-Elften warnte. „Da müssen wir hellwach sein.“

Vier Ausfälle beim FSV

Lieberknecht hat personell vor dem Spiel die Qual der Wahl, alle seine Spieler sind einsatzbereit. Beim FSV sieht dies anders aus: Epstein, Yelen, Aoudia und Pagenburg werden nicht mitwirken können.

Dennis-Julian Gottschlich