Nach dem Auftaktsieg gegen Bochum will St. Pauli jetzt auch gegen Dresden punkten - © © imago / Nordphoto
Nach dem Auftaktsieg gegen Bochum will St. Pauli jetzt auch gegen Dresden punkten - © © imago / Nordphoto

Flutlichtatmosphäre am Millerntor - St. Pauli empfängt Dresden

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Köln - Flutlichtatmosphäre am Millerntor. Am Montagabend gibt es um 20.30 Uhr zum Abschluss des 2. Spieltags die Partie FC St. Pauli - Dynamo Dresden. Beide Mannschaften sind am letzten Wochenende erfolgreich in die Saison gestartet und haben mit ihren 1:0-Siegen die ersten drei Punkte der Saison eingefahren. Daran soll natürlich angeknüpft werden.

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Beim Start in die neue Saison hat der FC St. Pauli nahtlos an die erfolgreiche Rückrunde der vergangenen Spielzeit angeknüpft und gegen Aufstiegsaspirant VfL Bochum gewonnen. Das gibt den Hamburgern ordentlich Selbstvertrauen für die Partie gegen Dresden, das als Aufsteiger 2016/17 eine herausragende Saison gespielt hat und am Ende auf Platz fünf landete. Aufwind erhalten die Kiezkicker auch durch ihre eigenen Fans. "Die Stimmung bei uns im Stadion kann einen nur pushen. Die glücklichen Gesichter auf den Rängen, wenn die Mannschaft gewonnen hat, sind Motivation genug, alles rauszuhauen", sagt Olaf Janßen.

Es ist nicht nur das erste Saisonspiel, sondern auch der erste Auftritt des Trainers vor heimischem Publikum. Zwar ist Janßen bereits seit November 2016 bei St. Pauli, allerdings war er damals noch nicht hauptverantwortlich, sondern Assistent von Chef-Trainer Ewald Lienen. Janßen freut sich auf seine Premiere unter Flutlicht. Zumal die Partie gegen Dresden eine besondere für den 50-Jährigen ist. Bei Dynamo stand er in der Saison 2013/14 an der Seitenlinie. Außerdem hat er mit Dresdens jetzigem Trainer eine gemeinsame Vergangenheit bei Rot-Weiss Essen. Uwe Neuhaus stand er damals als Sportlicher Leiter zur Seite. Ein "spezielle Situation", findet Janßen.

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Gonther kehrt zurück

Ein besonderes Duell ist es aber nicht nur für die beiden Trainer, die gut befreundet sind. Auch Dresdens Neuzugang Sören Gonther trifft auf viele alte Bekannte. Nachdem er fünf Jahre am Millerntor aktiv war, ist er im Sommer die Elbe ein Stück weiter abwärts gezogen und hat sich Dynamo angeschlossen. Vielleicht ist er ja der richtige Baustein dafür, dass es der SGD endlich gelingt, den ersten Auswärtssieg auf St. Pauli einzufahren. "Ich werde den Jungs erzählen, wie es ist, am Millerntor zu gewinnen. Dann versuchen wir das einfach umzusetzen", sagt er und fügt hinzu: "Wir sind von unseren eigenen Stärken sehr überzeugt und wollen dort auch so auftreten."

Auf Testroet-Verletzung reagiert

Dazu gehört auch, dass Dresden bis zur letzten Minute alles geben wird, so wie am letzten Wochenende, als die Schwarz-Gelben ein hart umkämpftes Spiel gegen Aufsteiger MSV Duisburg in der Schlussphase mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Gegen St. Pauli wird es aber sicher noch einmal eine Nummer schwerer, wie Neuhaus weiß. Für ihn gehören die Hamburger "zu den Topfavoriten auf den Aufstieg".

Nach dem Kreuzbandriss von Pascal Testroet, der sich im ersten Spiel verletzt hat, hat Dresden unter der Woche noch einmal nachgelegt und mit Eero Markkanen und Haris Duljevic zwei neue Offensivkräfte verpflichtet. Der Finne Markkanen wird wohl gegen St. Pauli bereits im Kader stehen. Sein Gegenüber Janßen muss neben den beiden Langzeitverletzten Ryo Miyaichi und Philipp Ziereis auf Yiyoung Park verzichten, der sich im Testspiel vor einer Woche gegen Stoke City eine Oberschenkelverletzung zuzog.

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