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Noch ungewohnt: Atsuto Uchida im Dress von Union Berlin - © © imago / Matthias Koch
Noch ungewohnt: Atsuto Uchida im Dress von Union Berlin - © © imago / Matthias Koch

Transfer-Coup: Atsuto Uchidas erster Auftritt bei Union Berlin

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Berlin - Seine vielen japanischen Fans müssen sich umstellen. Atsuto Uchida trägt ab jetzt nicht mehr königsblau, sondern rot-weiß, und die Internetseite des 1. FC Union Berlin ist anders als beim FC Schalke 04 auch noch nicht in japanischer Schrift übersetzt. Aber dafür werden die Fans ihren Liebling jetzt wieder häufiger auf dem Platz spielen sehen.

Zweieinhalb Jahre ohne Bundesliga-Spiel

Der 29 Jahre alte Rechtsverteidiger, steigt nach sieben Jahren auf Schalke freiwillig in die 2. Bundesliga ab - und mit Union sofort wieder aufzusteigen. "Die Ambitionen des Vereins liegen klar auf der Hand", sagt Uchida: "Ich freue mich sehr darauf, die Aufgabe in Angriff zu nehmen und endlich wieder Fußball zu spielen."

Spielintelligenz als Trumpf

Wegen einer hartnäckigen Patellasehnenverletzung hatte der japanische Nationalspieler für Schalke seit zweieinhalb Jahren kein Bundesligaspiel mehr bestritten. In dieser Saison wollte der inzwischen beschwerdefreie Uchida bei den Knappen wieder angreifen, doch den Stammplatz als Rechtsverteidiger zurückzuerobern schien auf Schalke zu schwer, zumal es diese Position beim neuen Trainer Domenico Tedesco ohnehin nicht gibt.

Davon profitiert nun sein alter Trainer Jens Keller, der von 2012 bis 2014 auf Schalke gearbeitet hat. Uchida könnte mit seiner Erfahrung und seiner Spielintelligenz ein Trumpf im Aufstiegskampf sein.

"Ich bin überzeugt davon, dass er uns noch stärker machen kann", sagt Helmut Schulte, Leiter der Lizenzspielerabteilung. Ob Uchida dem bislang gesetzten Rechtsverteidiger Christopher Trimmel den Platz wirklich streitig machen kann, wird sich zeigen. Zunächst dürfte sich der Mann mit 29 Champions-League-Einsätzen wohl mit Kurzeinsätzen begnügen müssen, um wieder in Spielrhythmus zu kommen.

- © imago / Matthias Koch