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Norbert Düwel bleibt nach dem Sieg seiner Mannschaft kritisch und zeigt sich vor allem mit der ersten Hälfte nicht einverstanden
Norbert Düwel bleibt nach dem Sieg seiner Mannschaft kritisch und zeigt sich vor allem mit der ersten Hälfte nicht einverstanden

Union Berlin siegt, Trainer Düwel gibt sich kritisch

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Kaum Chancen im ersten Durchgang

Zwickau - Der 1. FC Union Berlin hat das Testspiel im Zuge des zweiten Trainingslagers der Sommervorbereitung in Bad Brambach knapp mit 1:0 (0:0) für sich entschieden. Gegen den Regionalligisten FSV Zwickau sorgte Adam Nemec kurz vor dem Ende vor 803 Zuschauern für den Siegtreffer.

Unions Cheftrainer Nobert Düwel setzte wie in den vorangegangenen Testspielen auf ein 3-5-2-System. Die defensive Dreierreihe bildeten diesmal Roberto Puncec, Toni Leistner und Fabian Schönheim.

Bei Temperaturen um die 35 Grad im Schatten begannen beide Teams recht verhalten. Union versuchte offensiv Akzente zu setzen, doch die erste richtig gute Chance des Spiels ergab sich für FSV-Neuzugang Marc-Philipp Zimmermann. Der 24-Jährige tauchte nach feinem Zuspiel völlig frei vor Union-Keeper Daniel Haas auf, verzog jedoch ganz knapp (17.).

Auf der anderen Seite hatte Baris Özbek die Führung auf dem Fuß. Die scharfe Hereingabe von Benjamin Köhler schoss Özbek aus Nahdistanz jedoch deutlich über den Kasten (22.). Den Köpenickern merkte man die vier intensiven Einheiten des Kurztrainingslagers in Bad Brambach an. Bis zur Halbzeit ergaben sich auf beiden Seiten keine zwingenden Tormöglichkeiten. Mit dem torlosen Remis ging es in die Kabinen.

Union-Trainer Düwel übt Kritik

In der zweiten Hälfte brachte Union Berlin das Spiel wieder unter Kontrolle. Die Hereinnahme von Abdallah Gomaa und Christopher Quiring verlieh dem Spiel mehr Tempo und führte zu mehr Offensivdruck. Kurz vor Schluss erzielte der Zweitligist folgerichtig den entscheidenden Treffer zum Sieg. Eine Flanke von Michael Parensen drückte Adam Nemec mit ein wenig Glück über die Linie (85.).

„Bei sehr extremen Bedingungen und in Anbetracht dessen, dass wir heute Vormittag noch trainiert haben, wurde den Spielern einiges abverlangt. Trotzdem bin ich mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden, weil wir ab der 20. Minute komplett den Faden verloren haben und dann viele Flüchtigkeitsfehler in unserem Spiel hatten. In der 2. Halbzeit haben wir uns besser verkauft und haben wenig zugelassen. Mit den Wechseln lief es dann auch nach vorne wieder besser“, sagte Trainer Norbert Düwel nach dem Spiel.