FSV-Keeper Patrick Klandt steht vor seinem 200. Spiel in der 2. Bundesliga
FSV-Keeper Patrick Klandt steht vor seinem 200. Spiel in der 2. Bundesliga

Klandt: "Stolz, dass ich Teil der FSV-Geschichte sein darf"

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Frankfurt - Patrick Klandt, der Rekord-Zweitligaspieler des FSV Frankfurt, steht vor einer weiteren bedeutenden Marke seiner Karriere. Nachdem er mit Beginn der Saison zum einzigen Spieler wurde, der im Trikot des FSV Frankfurt in sieben Zweitliga-Spielzeiten zum Einsatz kam, erreicht er mit der Partie beim 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend (ab 18:15 Uhr im Liveticker) einen weiteren Meilenstein seiner Karriere: Klandt wird sein 200. Spiel in der 2. Bundesliga bestreiten. Sämtliche Partien absolvierte er für den FSV Frankfurt.

"Möchte noch weitere Kapitel hinzufügen"

Im Januar 2008 stieß er zu den Schwarz-Blauen und feierte in dieser Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Seither ist er mit seinen gezeigten Leistungen einer der Garanten, dass der FSV Frankfurt bereits zum sechsten Mal das Ziel Klassenerhalt erreicht hat. Im Interview auf der Internetseite des Clubs blickt er zurück.

Frage: Sie stehen am Freitag zum 200. Mal in der 2. Bundesliga im Tor. Was bedeutet Ihnen diese Marke?

Patrick Klandt: Das ist natürlich eine sehr schöne Marke. Es ist eine Ehre für mich, dass ich nun mein 200. Spiel in der 2. Bundesliga für den FSV Frankfurt bestreiten darf. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass es auch nach meinem 200. Einsatz noch lange weitergeht.

Frage: Sämtliche Spiele haben Sie im Trikot des FSV Frankfurt absolviert, sind bei den Fans entsprechend beliebt und sogar in der FSV-Hymne erwähnt. Wie fühlt man sich als lebende FSV-Legende?

Klandt: Ich freue mich, dass ich schon lange für den Verein spielen darf, den Aufstieg feiern durfte und jetzt in der achten Saison beim FSV bin. Ich bin stolz, dass ich den Weg des Vereins in dieser Zeit begleiten durfte, die Entwicklung des Vereins mit dem Zweitligaaufstieg und dem mehrfachen Klassenerhalt mitgestalten durfte und Teil dieser Phase der FSV-Geschichte bin. Wir haben aber auch noch viel Arbeit beim FSV Frankfurt vor uns. Ich möchte mit der Mannschaft noch weitere Kapitel der Club-Geschichte hinzufügen.

Frage: Können Sie sich an Ihr erstes Zweitligaspiel, Ihre beste Zweitliga-Partie im FSV-Trikot und Ihren unglücklichsten Auftritt erinnern?

Klandt: Mein erstes Zweitligaspiel war auswärts bei Rot Weiss Ahlen, wir haben 1:2 verloren. Unser Stürmer Henrich Bencik hatte das zwischenzeitliche 1:1 erzielt und beim Torjubel den Schiedsrichter umarmt. Das werde ich nicht vergessen (lacht). Ich kann mich an viele gute Spiele erinnern. Das Spiel in der letzten Rückrunde in Ingolstadt war meiner Einschätzung nach besonders stark. Dabei hatte ich sehr viele Chancen mich auszuzeichnen. Und wir konnten 1:0 gewinnen. Ein unglückliches Spiel hatte ich in der gleichen Rückrunde der letzten Spielzeit, bei der 1:3-Niederlage gegen Paderborn. Da hatte ich keinen guten Tag. Beim ersten Gegentor hätte ich den Ball halten können und beim zweiten Gegentor – einem Weitschuss – sah ich auch nicht so gut aus.

"Haben unser Spiel jetzt gefunden"

Frage: Wie sehen Sie die Chancen des FSV für das Spiel in Kaiserslautern am Freitag?

Klandt: Ich sehe gute Chancen für uns in Kaiserslautern. Wir haben uns nach dem Pokalspiel in Siegen stabilisiert und stehen hinten sehr kompakt. Ich denke, dass wir jetzt unser Spiel gefunden haben und dass sich alle neuen Spieler bei uns sehr wohl fühlen. Das merkt man auch auf dem Platz. Wenn wir im Kaiserslautern kompakt spielen und unsere Chancen nach vorne suchen, können wir mindestens einen Punkt mitnehmen.