Frank Kramer lobt seine Mannschaft für einen couragierten Auftritt gegen Getafe
Frank Kramer lobt seine Mannschaft für einen couragierten Auftritt gegen Getafe

Fürth beendet Testspiele mit einem Erfolg

xwhatsappmailcopy-link

Fürth - Die SpVgg Greuther Fürth beendete die Serie der Vorbereitungsspiele mit einem 3:2 (2:0)-Erfolg über den spanischen Erstligisten FC Getafe. Die Treffer für das Kleeblatt erzielten Zolt Korcsmar, Kacper Przybylko und Stephan Fürstner per Foulelfmeter.

Fürth dominiert die Partie

Es war ein munteres Spiel mit einem verdienten Sieger. Dass die Spanier teilweise sehr hart einstiegen, störte Trainer Frank Kramer nicht: "Es war eine gute Generalprobe. Getafe hat maximalen Widerstand geleistet. Solange sich niemand verletzt, ist alles okay." Mit dem Auftreten seiner Spieler war der Coach der SpVgg Greuther Fürth zufrieden: "Wir sind auf einem guten Weg. Einiges muss noch feiner abgestimmt werden. Aber die Mannschaft ist eine Woche vor dem Saisonstart dort, wo wir sie haben wollten."

Fürth ließ sich von der ruppigen Gangart der Gäste nicht aus der Ruhe bringen und hatte mehr vom Spiel. Gießelmann hatte in der 5. Minute die erste Gelegenheit, sein Kopfball strich einen Meter über die Latte. In der 10. Minute dann ein Freistoß für Getafe, Schröck lenkte den Ball von Sayyir zur Ecke ab. Es sollte für lange Zeit der einzige Torschuss der Spanier bleiben.

Die Quittung bekamen sie in der 15. Minute. Wieder gab es einen Freistoß. Stiepermann brachte die Kugel nach innen, wo Korcsmar aus drei Metern den Ball ins Eck bugsierte. Lafita gab dann einen harmlosen Schrägschuss ab, der Hesl kaum vor Probleme stellte (27.). Dann war wieder Schluss mit Offensive bei Getafe, da Fürth früh störte und den Aufbau der Spanier dadurch erstickte. Verdient fiel deshalb in der 41. Minute das 2:0. Wieder war ein Foul der Gäste vorausgegangen. Weilandt legte ab auf Przybylko, der den Ball aus 18 Metern unhaltbar ins Netz hämmerte. Damit ging es in die Pause.

Getafe dreht auf, Fürth hält stand

Nach dem Wechsel hatten die Spanier achtmal getauscht, wurden dadurch etwas ballsicherer und unterließen nun größtenteils die überharte Gangart. Gleich in der 47. Minute drückte Vazquez am kurzen Pfosten eine flache Hereingabe von Sarabia ins Tor zum Anschlusstreffer.

Nun hatte Getafe seine beste Phase, die allerdings nur zehn Minuten dauerte, dann hatte die SpVgg wieder alles unter Kontrolle. Sukalos Heber in der 58. Minute strich nur knapp daneben, in der 66. Minute ahndete Schiedsrichter Dietz bei einer Ecke ein Foul von Rodriguez an Röcker. Fürstner ließ sich die Elfmeterchance zum 3:1 nicht entgehen.

In der Endphase wechselten beide Teams noch einmal munter durch. Die Spanier kamen im Anschluss an eine Freistoßflanke durch Vazquez zum 2:3 in der 85. Minute. Trinks hatte nach einer Ecke noch eine Kopfballmöglichkeit, die geblockt wurde. Es war die letzte gute Chance.