Zum Last-Minute-Held avanciert Marco Stiepermann gegen den KSC. Hier gewinnt er einen Zweikampf gegen Manuel Torres - © © imago / Zink
Zum Last-Minute-Held avanciert Marco Stiepermann gegen den KSC. Hier gewinnt er einen Zweikampf gegen Manuel Torres - © © imago / Zink

Stiepermann schießt Fürth zum Last-Minute-Sieg

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Fürth - Stefan Ruthenbeck hat ein erfolgreiches Pflichtspiel-Debüt auf der Trainerbank der SpVgg Greuther Fürth gefeiert. Im ersten Saisonspiel mit dem Kleeblatt besiegte der ehemalige Aalener Coach den Karlsruher SC 1:0 (0:0) und feierte damit einen Start nach Maß.

Der KSC musste nach dem unglücklichen Scheitern in der Relegation gegen den Hamburger SV einen Nackenschlag zum Auftakt verkraften. Das Siegtor für die Gastgeber gelang Marco Stiepermann erst in der 89. Minute.

"Schlussendlich war es ein glücklicher Sieg. Aber nach den 90 Minuten war es auch ein verdienter Sieg", sagte ein überglücklicher Ruthenbeck nach dem Abpfiff bei Sky.

Keine großen Torchancen vor der Pause

Vor 10.835 Zuschauern neutralisierten sich beide Teams vor der Pause. Große Torchancen gab es nicht. Nach dem Seitenwechsel hatte Fürths Neuzugang Jürgen Gjasula in der 47. Minute die erste gute Möglichkeit für die Hausherren, Robert Zulj verfehlte in der 70. Minute das KSC-Gehäuse nur knapp, ehe Stiepermann doch noch für den letztlich verdienten Dreier sorgte. Der Fürther Mittelfeldspieler reagierte nach einem missglückten Schussversuch von Gjasula am schnellsten, zog gleich ab und traf glücklich durch die Beine eines Karlsruhers ins kurze Eck.

Ruthenbeck hatte vier neue Spieler in seine erste Elf eingebaut. Im Tor erhielt der ehemalige Bremer Sebastian Mielitz das Vertrauen. Im Mittelfeld spielten die beiden früheren Aalener Gjasula und Andreas Hofmann, auf der rechten Außenbahn agierte der Norweger Veton Berisha.

KSC-Coach Markus Kauczinski hatte beim Tabellendritten der Vorsaison von den Neuzugängen nur Stürmer-Routinier Erwin Hoffer in der Startformation aufgeboten. Für den Ex-Düsseldorfer war der Arbeitstag aber nach 45 Minuten vorbei.

SID