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Peniel Mlapa eiskalt: Per Doppelpack legt der Terodde-Ersatz den Grundstein für den Bochumer Sieg gegen Paderborn. - © © imago / Schüler/Eibner-Pressefoto
Peniel Mlapa eiskalt: Per Doppelpack legt der Terodde-Ersatz den Grundstein für den Bochumer Sieg gegen Paderborn. - © © imago / Schüler/Eibner-Pressefoto

Spielwütige Bochumer bestrafen passiven SCP

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Bochum - Der VfL Bochum hat dem SC Paderborn eine empfindliche 4:0-Niederlage zugefügt. Die Gäste aus Ostwestfalen haben damit seit sechs Spielen nicht gewonnen und müssen zudem am kommenden Spieltag auf Süleyman Koc verzichten, der die Rote Karte sah.

Bochum befreit sich dank Peniel Mlapa (8./10.), Tom Hoogland (31.) und Felix Bastians (90.+2) aus dem Tief, das Team von Trainer Gertjan Verbeek punktete erstmals seit dem 3. Oktober in Liga zwei dreifach und sprang zumindest vorübergehend auf Platz fünf. Paderborn machte es dem Nachbarn aus dem Ruhrgebiet jedoch auch zu einfach, einzig Keeper Lukas Kruse erreichte Normalform und parierte in der 85. Minute einen Foulelfmeter des eingewechselten Simon Terodde. Süleyman Koc hatte Thomas Eisfeld im Strafraum gefoult und die Rote Karte gesehen.

SCP-Torhüter Lukas Kruse fand deutliche Worte für die Pleite. "Wir haben mehr als beschissen gespielt, das war nah an der Blamage, wenn es nicht sogar eine war", sagte er bei Sky. Trainer Effenberg habe in der Kabine nach dem Spiel zunächst gar nichts gesagt, "er war wohl zu geschockt von unserer Leistung". Bochums Trainer Gertjan Verbeek meinte, seine Mannschaft habe in dieser Saison bereits besser gespielt, "aber das Spiel läuft perfekt für uns".

Defensiv und offensiv verunsichert trat Effenbergs Elf vor 11.479 Zuschauern auf, Stürmer Mahir Saglik (15.) traf völlig freistehend aus sechs Metern nur die Latte und verpasste damit nach Mlapas Doppelschlag den Anschlusstreffer. Effenberg hatte vor der Partie angekündigt, dass "der Knoten bald platzen" werde. Von der Anfangseuphorie, die Effenberg mit lockeren Sprüchen und zwei Siegen geschürt hatte, ist nichts mehr geblieben.

Immerhin fruchteten beide Wechsel des früheren Bayernstars, die er unmittelbar nach dem 0:3 vorgenommen hatte. Zumindest präsentierte sich Paderborn in Durchgang zwei etwas stabiler, Bochum scheute allerdings auch das letzte Risiko. Verbeek nahm den starken Mlapa bereits in der 54. Minute vom Platz und gönnte auch dem ebenfalls überragenden Marco Terrazzino ab der 76. Minute den frühen Feierabend.

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SID