FCN-Keeper Raphael Schäfer muss in der ersten Halbzeit mehrfach eingreifen, kann auch gegen Rubin Okotie in höchster Not retten - © © imago / Philippe Ruiz
FCN-Keeper Raphael Schäfer muss in der ersten Halbzeit mehrfach eingreifen, kann auch gegen Rubin Okotie in höchster Not retten - © © imago / Philippe Ruiz

Nürnberg feiert bei 1860 den sechsten Sieg in Folge

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München - Der TSV 1860 München bleibt in Abstiegsgefahr. Im ersten Pflichtspiel des Jahres verloren die Löwen mit drei Neuzugängen in der Startelf das Derby gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 (0:1) und bleiben Vorletzter. Nürnberg festigte den Relegationsplatz drei und hat nach er Niederlage des zweitplatzierten SC Freiburg am Freitag (0:2 beim VfL Bochum) die direkten Aufstiegsplätze wieder vor Augen.

In einer ausgeglichenen Begegnung schockte Patrick Erras die Münchner mit seinem sehenswerten Treffer zum Nürnberger Siegtreffer (23.). Für den Club war es der sechste Sieg in Folge und der erste Dreier überhaupt in der Allianz Arena.

Vor 51.200 Zuschauern traten die Löwen mutig auf und waren von Beginn an um Spielkontrolle bemüht. Das Team von Trainer Benno Möhlmann kombinierte zumeist sicher. An der Chancenverwertung haperte es allerdings: Die beste Tor-Möglichkeit vergab Augsburg-Leihgabe Sascha Mölders (33.). Besser hatte es zuvor Erras gemacht, der 1860-Schlussmann Stefan Ortega mit einem Schuss in den Winkel keine Abwehrchance ließ.

Möhlmann: "Schade für die Mannschaft"

"Nach solch einer Leistung ist es schade für die Mannschaft. Wir haben den Gegner im Griff gehabt, aber die Chancen nicht verwertet", sagte 1860-Coach Benno Möhlmann bei Sky. Nürnbergs glänzend aufgelegter Torhüter Raphael Schäfer gab sich nach dem Spiel selbstkritisch: "Es gibt für uns eine Menge aufzuarbeiten."

Von Münchens guten Ansätzen war im Verlauf des zweiten Durchgangs immer weniger zu sehen. Während die Löwen kaum noch für Torgefahr sorgten, erspielte sich der FCN zunehmend ein Übergewicht und war dem zweiten Treffer näher als 1860 dem Ausgleich. Bedanken konnten sich die Clubberer aber vor allem bei ihrem Torwart Raphael Schäfer, der mehrfach in höchster Not rettete.

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