Der eingwechselte Freddy Borg leitete mit seinem Kopfball in der 80. Minute den Siegtreffer für den FC Hansa ein
Der eingwechselte Freddy Borg leitete mit seinem Kopfball in der 80. Minute den Siegtreffer für den FC Hansa ein

Rostock schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf

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München - Traditionsverein Hansa Rostock darf wieder vom Klassenerhalt in der 2. Bundesliga träumen. Das Team von Trainer Wolfgang Wolf siegte am 28. Spieltag dank eines Eigentors von Gabor Kiraly bei 1860 München verdient mit 1:0 (0:0) und verringerte damit den Rückstand auf Alemannia Aachen und den Relegationsplatz 16 auf einen Punkt. München bleibt mit 46 Zählern auf Rang sechs und kann den Aufstieg wohl endgültig abhaken.

Eingewechselter Borg sorgt für Entscheidung

Das entscheidende Tor fiel in der 80. Minute: Nach einem Kopfball des Schweden Freddy Borg legte sich der Münchener Schlussmann Kiraly den Ball unglücklich selbst ins Netz.

"Wir waren einfach dran", sagte Hansa-Coach Wolf: "Man hat von der ersten Minute an gemerkt, dass wir gewinnen wollten. Wir haben klasse gespielt, nicht aufgegeben und letztlich verdient gewonnen."



17.700 Zuschauer sahen eine ereignisarme Anfangsphase. Erst nach Tobias Jänickes Chance für die Gäste in der 19. Minute kam allmählich Fahrt in die Begegnung. Rostock machte Dampf und erspielte sich einige gute Möglichkeiten, während die "Löwen" erschreckend harmlos agierten. Vor der Halbzeitpause kam jedoch auch von den Hanseaten immer weniger Konstruktives, sodass das Spiel verflachte.

Dies änderte sich in der zweiten Hälfte zumindest etwas. München investierte mehr und vergab bei einer Doppelchance in der 55. Minute die riesige Gelegenheit zur Führung. Rostock spielte weiter gut mit, erarbeitete sich jedoch weniger zwingende Möglichkeiten. In der 69. scheiterte der kurz zuvor eingewechselte Borg freistehend an Kiraly.