Dresden Trainer Ralf Loose und sein Team kommt nicht über ein torloses Remis gegen das Tabellenschlusslicht hinaus
Dresden Trainer Ralf Loose und sein Team kommt nicht über ein torloses Remis gegen das Tabellenschlusslicht hinaus

Dresden nur Remis in Regensburg - Trojan scheitert vom Punkt

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Regensburg - Dynamo Dresden tritt im Abstiegskampf der 2. Bundesliga auf der Stelle. Im Kellerduell zum Auftakt des 17. Spieltages kam die Mannschaft des in der Kritik stehenden Trainers Ralf Loose beim bisherigen Schlusslicht Jahn Regensburg nicht über ein 0:0 hinaus und beendete das Spiel erneut nicht mit elf Spielern. Regensburg gab derweil die Rote Laterne ab.

Zwei Platzverweise und ein gehaltener Elfmeter

Dresden gab dabei Vorteile leichtfertig aus der Hand. Nachdem der Regensburger Wilson Kamavuaka wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte, vergab Dresdens Filip Trojan den fälligen Strafstoß (32.). Zudem schwächten sich die Sachsen wenig später selbst, als Anthony Losilla wegen groben Foulspiels unmittelbar vor der Pause die Rote Karte sah (45.+2). Für Dresden war es der sechste Platzverweis der Saison.

"Das war kein Augenschmaus. Jeder muss aber verstehen, in welcher Lage wir sind und dass wir hier keinen Zauberfußball spielen", sagte Dynamos Kapitän Sebastian Schuppan. Regensburgs Torwart Patrick Wiegers war mit dem Resultat zufrieden: "Wir müssen nach dem Spielverlauf mit dem Punkt leben. Das Glück wollte es so. Dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, freut mich."



Vor 7.410 Zuschauern taten sich beide Mannschaften schwer, Kombinationen und herausgespielte Chancen waren Mangelware. Einzig Distanzschüsse sorgten zunächst für Gefahr. Erst zwang Losilla Jahn-Schlussmann Patrick Wiegers aus rund 20 Metern zu einer Glanzparade (10.), dann verfehlte ein Schuss von Abdenour Amachaibou das Dynamo-Gehäuse nur knapp (28.). Den nicht verwandelten Strafstoß der Dresdner bestraften die Hausherren beinahe umgehend. Der Freistoß aus rund 30 Metern von Jonatan Kotzke traf jedoch nur den Pfosten (34.).

Im zweiten Durchgang flachte das Niveau der Begegnung immer weiter ab, keine Mannschaft konnte offensiv Akzente setzen. Sinnbildlich für das holprige Angriffsspiel war eine Halbchance der Regensburger durch Amachaibou und Denis Weidlich, die sich im Dresdener Strafraum aber gegenseitig vor die Füße liefen (65.). Idir Ouali scheiterte kurz vor Spielende am gut aufgelegten Jahn-Keeper Wiegers (74.).