Dennis Kruppke (2.v.r.) bringt Braunschweig beim 2:1 in Frankfurt in Führung
Dennis Kruppke (2.v.r.) bringt Braunschweig beim 2:1 in Frankfurt in Führung

Herbstmeister Braunschweig feiert Sieg in Frankfurt

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Frankfurt/Main - Zweitliga-Herbstmeister Eintracht Braunschweig hat am letzten Hinrunden-Spieltag auch auswärts in die Erfolgsspur zurückgefunden. Eine Woche nach der ersten Saisonpleite in der Fremde gewann der Tabellenführer beim FSV Frankfurt verdient mit 2:1 (2:0). Vor 4.748 Zuschauern am Bornheimer Hang besiegelten ein Tor von Kapitän Dennis Kruppke (12.) und ein Treffer von Orhan Ademi (34.) den zwölften Sieg der Gäste in dieser Runde. Für die Hessen traf lediglich Manuel Konrad (87.).

Braunschweig nutzt gleich die erste Chance

Die Niedersachsen (40 Zähler) bauten den Vorsprung auf ihren ersten Verfolger Hertha BSC (33) zunächst auf sieben Punkte aus. Allerdings könnte der Erstliga-Absteiger aus der Hauptstadt am Montagabend mit einem Sieg bei Energie Cottbus wieder verkürzen. Das überraschend stark in die Saison gestartete Team aus Frankfurt kassierte indes die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Partien.



Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nutzten die Braunschweiger eine Woche nach dem 1:3 in Cottbus gleich ihre erste Chance. Eintracht-Kapitän Kruppke köpfte nach einer Ecke Yannick Stark an, von dessen Kopf der Ball an die Unterkante der Latte und danach hinter die Linie des FSV-Gehäuses sprang. In der Folge übernahmen die insgesamt klar überlegenen Niedersachsen, die weiter auf Abwehrchef Deniz Dogan (Adduktorenverletzung) verzichten mussten, die Initiative und kamen folgerichtig zu Gelegenheiten.

Einen Weitschuss von Mirko Boland lenkte FSV-Keeper Patric Klandt um den Pfosten (20.). Nach der anschließenden Ecke vergab Braunschweigs Domi Kumbela freistehend aus kurzer Distanz. Der Schweizer Ademi machte es dann besser, als er einen feinen Steilpass seines Sturmpartners Kumbela verwertete und für die verdiente Zwei-Tore-Führung der Elf von Trainer Torsten Lieberknecht sorgte. Frankfurts Angreifer Edmond Kapllani hatte die beste Chance der Hausherren. Der Kopfball des Albaners strich aber über die Querlatte (27.).

Heubach trifft in letzter Sekunde nur den Pfosten



Nach dem Wechsel mühte sich der FSV, doch die Eintracht blieb zwingender in ihren Aktionen. Kruppke (54.) und Gianluca Korte (62.) hätten für den Herbstmeister früh alles klar machen können. In der Schlussphase zögerte Kumbela bei einem Konter zu lange mit dem Abschluss. Auf der Gegenseite erzielte Konrad mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze den überraschenden Ausgleich.

In der Nachspielzeit wurde es nochmal richtig aufregend. Erst verpasste Kruppke mit einem Lattentreffer die endgültige Entscheidung. In letzter Sekunde setzte Frankfurts Tim Heubach dann noch einen Fallrückzieher an den Pfosten.