Bitter: Trainer Rudi Bommer und der FC Energie verlieren weiter den Anschluss nach oben
Bitter: Trainer Rudi Bommer und der FC Energie verlieren weiter den Anschluss nach oben

Jönsson trifft: Frankfurt überholt Cottbus

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Frankfurt/Main - Zweitligist Energie Cottbus hat den ersehnten Befreiungsschlag verpasst und verliert Platz drei nach sieben Spielen ohne Sieg immer mehr aus den Augen. Das Team von Trainer Rudi Bommer verlor beim FSV Frankfurt 0:1 (0: 1) und wartet seit dem 24. November 2012 (3:1 gegen Braunschweig) auf einen Dreier.

Klandt überragend

Der Schwede Rasmus Jönsson (39.) besiegelte den Erfolg der Frankfurter, die zuvor vier ihrer letzten fünf Heimspiele verloren hatten. Cottbus hat aus den vergangenen sieben Spielen nur drei Punkte geholt. Die Hessen, die nach einem Platzverweis für Marcel Gaus (69.) über 20 Minuten in Unterzahl spielen mussten, überflügelten die Lausitzer dank des zehnten Saisonsieges sogar in der Tabelle. Damit dürfen sich die Schützlinge von Coach Benno Möhlmann angesichts von 33 Punkten auf Rang 4 sogar noch vage Hoffnungen auf den dritten Platz und die Aufstiegsrelegation machen.



Vor 3383 Zuschauern im Stadion am Bornheimer Hang waren die Gäste aus Cottbus in der ersten Halbzeit die dominierende Mannschaft. Doch FSV-Keeper Patric Klandt zog Energie zunächst den Zahn, als er zweimal prächtig gegen Energie-Verteidiger Uwe Möhrle (31./45.) sowie Angreifer Boubacar Sanogo (3.) reagierte. Die Frankfurter indes verwerteten gleich ihre zweite Chance. Der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Stürmer Jönsson schob eine maßgenaue Hereingabe von Gaus aus kurzer Distanz zur überraschenden Führung der Hausherren ein.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine ausgeglichenere Partie. Vor allen Dingen FSV-Profi Yannick Stark sorgte mit zwei Volleyschüssen (51./56.) für Gefahr. Cottbus forcierte mit zunehmender Spielzeit den Druck, doch Julian Börner scheiterte nach einer knappen Stunde mit einem Weitschuss an Klandt. Nach der Roten Karte gegen Gaus, der sich bei einem Konter gegen Alexander Ludwig nur mit einer Notbremse behelfen konnte, setzte Energie alles auf eine Karte.

Bei den Gastgebern überzeugten Torhüter Klandt und Alexander Huber. Ludwig sowie Marc Andre Kruska verdienten sich bei Energie die besten Noten.