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Dresdens Trainer Peter Pacult beweist beim 3:1-Heimsieg gegen Sandhausen ein glückliches Händchen
Dresdens Trainer Peter Pacult beweist beim 3:1-Heimsieg gegen Sandhausen ein glückliches Händchen

Pacult wechselt den Sieg ein

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Dresden - Der Knoten bei Dynamo Dresden ist geplatzt: Nach zuletzt sieben Spielen ohne Sieg feierte der abstiegsbedrohte Zweitligist beim 3:1 (1:0) gegen den SV Sandhausen ein überlebenswichtiges Erfolgserlebnis. Durch den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Peter Pacult verdrängten die Dresdner den Aufsteiger vom Relegationsplatz 16.

Dresden mit starker erster Halbzeit

Pacult bewies ein glückliches Händchen. Der Österreicher berief den von einer Knieverletzung genesenen Kitambala in die Startelf, der Franzose dankte es mit dem 1:0 (7.). Außerdem stach Pacults Joker Tobias Müller: Der Stürmer traf vier Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:1 (71.) und weitere vier Minuten später zum 3:1-Endstand. Zuvor hatte Andrew Wooten (57.) für Sandhausen ausgeglichen. In der Schlussphase kassierte SV-Verteidiger Marcel Kandziora nach einem groben Foulspiel die Rote Karte (77.).



Vor 19.444 Zuschauern begann Dynamo offensiv. Die Hoffnung von Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen, seine Mannschaft möge den Anfangsdruck schadlos überstehen, zerstörte Kitambala. Die Dynamo-Fans, die nach den erneuten Ausschreitungen in Kaiserslautern unter Beobachtung stehen, feierten den Treffer friedlich.

Die Vorarbeit zu Kitambals zweitem Saisontreffer leistete Mittelfeldspieler Idir Ouali, der in den Anfangsminuten wie aufgezogen spielte. In der 19. Minute verpasste Ouali mit einem Schlenzer im Strafraum nur knapp das 2:0. Die Gäste brauchten lange, um sich vom frühen Rückstand zu erholen. Erst nach 35 Minuten kamen sie besser ins Spiel, so dass Dynamos Sportlicher Leiter Steffen Menze in der Halbzeitpause warnte: "Am Ende waren wir hinten etwas wacklig, da müssen wir aufpassen."

Verändertes Bild nach der Pause



Nach dem Seitenwechsel zog sich Dynamo immer mehr zurück und lud den Gegner mit Fehlern zu Chancen ein. In der 56. Minute rettete Torhüter Benjamin Kirsten noch stark gegen Jan Fießer, doch eine Minute später war der Sohn von Ex-Nationalstürmer Ulf Kirsten beim platzierten Schuss von Wooten machtlos.

Bei Dresden lief fortan kaum etwas zusammen, die Fans skandierten mehrfach: "Wir wollen euch kämpfen sehen!" Die Profis schienen sich das zu Herzen zu nehmen, die Treffer zum 2:1 und 3:1 wurden förmlich erzwungen.