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Der VfL Bochum fährt im Heimspiel gegen den FC St. Pauli drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Absteig ein: Yusuke Tasaka (l., mit Slawo Freier) erzielt das Tor zum 3:0-Endstand
Der VfL Bochum fährt im Heimspiel gegen den FC St. Pauli drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Absteig ein: Yusuke Tasaka (l., mit Slawo Freier) erzielt das Tor zum 3:0-Endstand

Der Neururer-Effekt: Bochum behält die Lufthoheit im Kellerduell mit St. Pauli

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Bochum - Zweites Spiel, zweiter Sieg und erneut kein Gegentor: Nach der Inthronisierung von Trainer Peter Neururer ist der VfL Bochum auf dem Weg zum Klassenerhalt. Im Kellerduell der 2. Bundesliga gewannen die Bochumer verdient 3:0 (2:0) gegen den FC St. Pauli und verschafften sich im Tabellenkeller Luft. Der VfL hat nun vier Punkte Vorsprung auf Dynamo Dresden, das den Relegationsplatz belegt, allerdings am Sonntag gegen Energie Cottbus nachziehen kann.

Elfmeter bringt die Führung

VfL-Toptorschütze Zlatko Dedic sorgte vor der Rekordkulisse von 26.072 Zuschauern bereits in der ersten Hälfte per Doppelpack (25. /FE, 37.) für die komfortable Führung, Yusuke Tasaka krönte seine gute Leistung mit dem Endstand (70. Bochum feierte damit den ersten Sieg gegen St. Pauli seit 13 Jahren und verstärken die Sorgen der Hamburger. Mit 36 Punkten liegt die Elf von Trainer Michael Frontzeck nur noch vier Zähler vor Bochum.



Die Gastgeber begannen mit Elan und der gleichen Elf, die eine Woche zuvor in Cottbus (2:0) die Trendwende eingeleitet hatte. Bereits nach zwei Minuten hatte Christoph Kramer die Führung auf dem Kopf, scheiterte aber an Pauli-Keeper Philipp Tschauner. Bochum blieb selbstbewusst und gefährlich. Nach 25 Minuten foulte Markus Thorandt den quirligen Marc Rzatkowski im Strafraum, Dedic traf zur verdienten Führung. Zwölf Minuten später schloss der Slowene einen Bilderbuchkonter zum 2:0 ab.

St. Pauli bemühte sich nach der Pause, den Anschluss zu finden, fand gegen die gut stehenden Bochumer aber kein Durchkommen und versuchte es immer wieder mit Distanzschüssen. Die Gastgeber überzeugten zwölf Tage nach Neururers Einstand durch lange vermisste Routine und schnelles Flügelspiel und siegten verdient.

"Wir genießen den Moment, müssen aber noch riesige Schritte machen. Wir sind noch nicht gerettet. Ich bin davon begeistert, wie wir nach vorne gespielt haben und wie viele Chancen wir uns herausgespielt haben. Allerdings hatte der Gegner auch seine Möglichkeiten, St. Pauli war immer wieder gefährlich", erklärte Peter Neururer nach dem Schlusspfiff.