Der KSC gewinnt gegen 1860 München - die Karlsruher dürfen über drei Punkte jubeln (© Imago)
Der KSC gewinnt gegen 1860 München - die Karlsruher dürfen über drei Punkte jubeln (© Imago)

2:1 gegen 1860: KSC verschafft sich Luft

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Karlsruhe - 1860 München bleibt weit hinter seinen hohen Ansprüchen zurück und muss sich nach dem vierten Spiel ohne Sieg nun sogar in Richtung Tabellenkeller orientieren. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel unterlag bei Aufsteiger Karlsruher SC mit 1:2 (0:2).

KSC geht früh in Führung

Während die Badener sich in die obere Hälfte der Tabelle schoben, hat Funkel seit seinem Amtsantritt im September nur einen Dreier erreicht.



Nach starkem, aber fast schon gewohnt wenig effektivem Beginn der Löwen legte der KSC bei Funkels Elf defensive Schwächen offen. Zwei Mal ließen sich die Sechziger über die linke Abwehrseite düpieren. Erst versenkte Selcuk Alibaz (15.) einen Querpass per Direktabnahme, dann landete in der 22. Minute Guillermo Valoris Rettungsversuch im eigenen Tor. Moritz Stoppelkamps (85.) Anschlusstor kam zu spät. Die klar bessere Mannschaft hat verloren. Das ist einfach Scheiße gelaufen", sagte ein frustrierter Stoppelkamp.

Die Münchner besaßen zwar Feldvorteile, es mangelte aber am nötigen Tempo. Karlsruhe geriet vor der Pause nur selten in Bedrängnis, einzig bei einem Freistoß von Daniel Adlung wurde Torhüter Dirk Orlishausen ernsthaft geprüft (29.). Es war ein Auftritt, in dem 1860 offenbarte, warum es in dieser Saison nur zu nicht einmal einem Tor pro Spiel reichte.

Druck der Gäste wird nicht belohnt



Nach Wiederbeginn nahm der Druck des selbst ernannten Aufstiegsanwärters zu. Glück hatten die Badener, als ein Schuss von Yannick Stark (51.) an den Pfosten klatschte. Stoppelkamp trieb die Löwen nach vorne, die nochmals Pech hatten, als einem Tor von Rob Friend (72.) wegen angeblichen Foulspiels die Anerkennung verwehrt wurde. "Wir standen sehr unter Druck und haben den Punkt aus Kaiserslautern zum Glück vergoldet", sagte KSC-Keeper Orlishausen.