Cottbus und Dresden treten auf der Stelle
Cottbus - Dynamo Dresden hat Verfolger Energie Cottbus im Ostderby der 2. Bundesliga zwar auf Distanz gehalten, muss aber genau wie die Lausitzer weiterhin den Abstieg fürchten. In einem hochemotionalen Spiel trennten sich beide Mannschaften zum Auftakt des 29. Spieltags 0:0 - im Kampf um den Klassenerhalt gelang damit keinem der Traditionsclubs ein Schritt nach vorne.
Renno pariert Elfmeter von Ouali
Mit weiterhin vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz, den die 2014 noch sieglosen Dresdner belegen, wird der Absturz des Schlusslichts Cottbus in die Drittklassigkeit immer wahrscheinlicher. Bis zum VfL Bochum und dem rettenden 15. Tabellenplatz sind es für das Team von Trainer Jörg Böhme neun Punkte Rückstand. Dynamos Remis-Könige, die bereits zum 16. Mal unentschieden spielten, liegen fünf Punkte hinter dem VfL.
"Wir können mit dem Punkt besser leben als Dresden", meinte Böhme. "Das werden wir am Ende der Saison sehen", entgegnete Dynamo-Trainer Olaf Janßen: "Wir stehen auf dem Relegationsplatz. Das könnte reichen."
Im Stadion der Freundschaft machten die Gäste zunächst den besseren Eindruck, in der zähen Anfangsphase erspielte sich der achtmalige DDR-Meister Dynamo aber ebenso wenig nennenswerte Chancen wie Cottbus. Mit Hilfe eines Elfmeters hätte Dresden in Führung gehen können, doch Cottbus-Keeper Rene Renno parierte den schwachen Schuss von Idir Ouali (44.). Zuvor war ein Foul von Stiven Rivic an Thorsten Schulz geahndet worden.
Takyi trifft nur den Pfosten
Die Cottbuser, die seit 1997 ununterbrochen in der Bundesliga oder 2. Bundesliga aktiv sind, ließen in der ersten Halbzeit den unbedingten Willen vermissen. Mathias Fetsch hatte in einer Begegnung auf schwachem Niveau alleine vor dem Tor (36.) noch die beste Chance.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Niveau niedrig. Die beste Chance für die Gastgeber hatte Charles Takyi, der mit einem Distanzschuss aber am Pfosten scheiterte (68.).
