Srdjan Lakic (r., gegen Markus Thorandt) trifft erstmals seit seiner Rückkehr zum FCK (© imago)
Srdjan Lakic (r., gegen Markus Thorandt) trifft erstmals seit seiner Rückkehr zum FCK (© imago)

Last-Minute-Tor beschert FCK Sieg in Unterzahl

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Hamburg - Dramatik pur am Millerntor: Durch ein Tor von Ruben Jenssen (90.+7) gelang dem 1. FC Kaiserslautern in Unterzahl quasi auf den letzten Drücker ein 3:2 (1:1)-Sieg beim FC St. Pauli. Während die Kiezkicker im Kampf um den Aufstieg einen bitteren Rückschlag erlitten, darf der FCK, der dank des Erfolgs in der Tabelle an den Gastgebern vorbeizog, wieder von der Bundesliga-Rückkehr träumen.

Lakic egalisiert Verhoeks Führung

John Verhoek hatte zur zwischenzeitlichen Führung der Hamburger getroffen (14.), Srdjan Lakic (31.) und Markus Karl (61.) drehten die Partie zunächst für Lautern, ehe Florian Kringe zum Ausgleich traf (89.). Pauli rutschte mit vier Punkten Rückstand auf den Tabellendritten Fürth auf Rang 5 hinter Kaiserslautern ab. In einer hektischen Schlussphase sah FCK-Verteidiger Willi Orban die Gelb-Rote Karte.

"Das war ein überragendes Spiel von beiden Mannschaften. Heute war das Glück das erste Mal in dieser Saison auf unserer Seite. Das haben wir gebraucht", sagte Kaiserslautern-Trainer Kosta Runjaic nach dem Spiel bei "Sky".

Die Zuschauer am Millerntor sahen einen munteren Spielbeginn beider Mannschaften. Verhoek traf per Kopf zur Führung für die Hausherren, Lakic erzielte per Freistoß den Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit hatte Pauli noch eine sehenswerte Chance, doch Halstenberg traf nur den Pfosten.

Nach Wiederanpfiff verspielten die Pfälzer die Führung kläglich. Erst traf Zoller nur den Pfosten und auch sein Nachschuss landete nicht im Tor. Doch Kaiserslautern drehte das Spiel: In der 61. köpfte Karl den Ball zur Führung für die Gäste in das Tor von Pauli-Schlussmann Tschauner, der sich bei der Aktion verletzte und ausgewechselt werden musste.