Beide Teams liefern sich einen harten Fight und geben keinen Ball verloren. Darunter leidet aber auch der Spielfluss
Beide Teams liefern sich einen harten Fight und geben keinen Ball verloren. Darunter leidet aber auch der Spielfluss

Heidenheim erkämpft Punkt in Darmstadt

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Darmstadt - Der SV Darmstadt 98 hat im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Lilien kamen in einem intensiven Duell mit dem 1. FC Heidenheim nicht über ein enttäuschendes 1:1 (0:0) hinaus, setzten sich aber dank der besseren Tordifferenz zumindest bis Montagabend vor den 1. FC Kaiserslautern auf Platz zwei. Darmstadt, das den vierten Heimsieg hintereinander angestrebt hatte, liegt mit 50 Punkten weiter einen Zähler vor dem Tabellenvierten Karlsruher SC.

Dominik Stroh-Engel (64., Foulelfmeter) brachte Darmstadt mit seinem neunten Saisontor in Führung. Zuvor war Aytac Sulu im Strafraum von Sebastian Griesbeck gefoult worden. Die Gäste, die das schwächste Team der Rückrunde stellen, kamen aber durch den Sekunden zuvor eingewechselten Florian Niederlechner (77.) in Unterzahl zurück, der zum elften Mal in dieser Spielzeit traf. Heidenheims Philipp Heise (67., wiederholtes Foulspiel) hatte nach einem Rempler gegen Marcel Heller die Gelb-Rote Karte gesehen.

Viele Zweikämpfe, wenig Spielfluss

Vor 14.300 Zuschauern im Merck-Stadion am Böllenfalltor präsentierte sich Darmstadt nicht wie ein Bundesliga-Aspirant. Spielerisch lief in der umkämpften Partie sehr wenig zusammen, stattdessen versuchten es die Lilien zu häufig mit planlos nach vorne geschlagenen, langen Bällen. Heller hatte vor der Pause mit einer verunglückten Flanke, die auf die Latte tropfte, die einzige halbwegs gefährliche Szene (35.).

In der zweiten Halbzeit änderte sich nichts: Vielen Zweikämpfen im Mittelfeld standen sehr wenige Torraumsituationen gegenüber. 98 nutzte die erste durch Stroh-Engel. Der Angreifer versenkte zum dritten Mal in dieser Saison einen Strafstoß, als er Torhüter Jan Zimmermann mit seinem Flachschuss nach links überwand. Joker Niederlechner traf nach starkem Solo.

SID

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