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Spitzenreiter Hertha BSC gastiert im späten Freitagsspiel beim VfL Osnabrück
Spitzenreiter Hertha BSC gastiert im späten Freitagsspiel beim VfL Osnabrück

Osnabrück ringt die Hertha nieder

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Osnabrück - Hertha BSC droht in der 2. Bundesliga nach der zweiten Auswärtsniederlage in Folge der Verlust der Tabellenführung. Das Team von Trainer Markus Babbel kassierte beim VfL Osnabrück eine 0:2 (0:1)-Niederlage und würde im Falle eines Sieges von Verfolger Erzgebirge Aue am Sonntag gegen Alemannia Aachen auf den 2. Platz zurückfallen.

Der VfL holte nach zuletzt drei Spielen nacheinander ohne Sieg wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und setzte sich mit 14 Zählern zunächst von den Abstiegsplätzen ab.

Diabang und Adler machen's

Der ehemalige Bielefelder und Bochumer Bundesligaprofi Momo Diabang erzielte in der 25. Minute nach einer Flanke von Niels Hansen per Direktabnahme aus kurzer Distanz das 1:0 für die Osnabrücker, die den spielerisch stärkeren Gegner mit viel Leidenschaft in die Knie zwangen. Nicky Adler (76.) gelang nach einem Konter die Entscheidung.

Ramos scheitert zwei Mal knapp

"Wir fangen sehr gut an, erspielen uns einige Torchancen. Danach spielen wir zu ängstlich und geben das Spiel aus der Hand", sagte Christian Lell. Torwart Marco Sejna wurde deutlicher: "Wir tun uns gegen so typische Zweitligamannschaften schwer. Die Einsatzbereitschaft der Osnabrücker war eindeutig höher. Nur mit Fußball spielen kann man nicht bestehen."

Die Hertha bestimmte nämlich zunächst die Anfangsphase und hatte durch Adrian Ramos (11.) nach Doppelpass mit Pierre-Michel Lasogga die erste große Chance. Lasogga, am vergangenen Montag Doppel-Torschütze beim 2:0-Sieg der Hertha gegen Mitabsteiger VfL Bochum, hatte im Angriff erneut den Vorzug vor Rob Friend erhalten.

Hertha ohne Durchschlagskraft

Doch nach etwa 20 Minuten bekam Osnabrück das Spiel im Griff und ließ nur noch wenige gefährliche Szenen der Gäste zu. Auch nach der Pause stemmte sich der VfL mit Macht der Hertha entgegen, die zu umständlich agierte und so kaum zu Torchancen kam.

Ausnahme war ein Kopfball von Ramos (61.), der nur um Zentimeter das Tor verfehlte. Adler sorgte nach einem der wenigen Osnabrücker Entlastungsangriffe nach Pass von Sebastian Tyrala, der allerdings in abseitsverdächtiger Position stand, für das 2:0.