Im letzten Montagsspiel des Jahres hat der FC St. Pauli die Frankfurter Eintracht zu Gast - ein Kracher zum Abschluss
Im letzten Montagsspiel des Jahres hat der FC St. Pauli die Frankfurter Eintracht zu Gast - ein Kracher zum Abschluss

St. Pauli siegt und schließt auf

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Hamburg - Eine Niederlage im Duell der Bundesliga-Absteiger hat Eintracht Frankfurt den Sprung an die Zweitliga-Spitze gekostet. Die Hessen verloren beim FC St. Pauli unglücklich 0:2 (0:1) und bleiben Dritter. Als Tabellenführer geht Herbstmeister Fortuna Düsseldorf in die Winterpause. St. Pauli kletterte am SC Paderborn vorbei auf Rang 4.

Im ausverkauften Millerntor-Stadion erzielte Innenverteidiger Fabio Morena in der 32. Minute den Führungstreffer. Der Mannschaftskapitän nutzte eine Konfusion in der Hintermannschaft der Gäste und drückte nach einer Ecke den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Mitten in einer Drangperiode der Frankfurter erzielte aus einer Kontersituation heraus Max Kruse (67.) nach Vorarbeit von Fin Bartels das 2:0. Nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen wahrten die Hanseaten durch diesen schmeichelhaften Erfolg ihre Aufstiegschance.

"Haben uns leider nicht belohnt"

"Wir wollen bis zum Schluss vorne dabei sein. Vorne ist es ganz eng, daher ist alles drin. Wir freuen uns auf eine spannende Rückrunde", sagte Andre Schubert nach dem sieg seiner Mannschaft.

Sein Gegenüber Armin Veh hadert hingegen mit der Chancenverwertung: "Wir haben uns leider nicht belohnt. Über 90 Minuten waren wir die dominierende Mannschaft und hatten genügend Torchancen. Nur beim letzten Punkt waren wir nicht konsequent genug. Aber wir waren frisch und spritzig und haben völlig dominiert."

Frankfurt mit früher Chance

Das Team von Trainer Armin Veh zeigten die etwas reifere Spielanlage und hätten schon in der 9. Minute in Führung gehen können, als Eintracht-Kapitän Pirmin Schwegler an Philipp Tschauner scheiterte. Der Torhüter der Norddeutschen stand in der 38. Minute erneut im Blickpunkt, als er einen Flachschuss von Sebastian Rode abwehren konnte.

Die Platzherren hingegen konnten das Frankfurter Gehäuse nur selten in Gefahr bringen. Die beste Einschussmöglichkeit hatte noch Bartels in der 12. Minute, doch der Mittelfeldspieler traf den Ball nicht richtig. Die Eintracht musste schon in der 24. Minute wechseln, für den am Kopf verletzten Karim Matmour kam der Grieche Theofanis Gekas auf das Feld.

Eintracht beherrschte das Geschehen

Nach dem Seitenwechsel gerieten die "Kiezkicker" immer mehr unter Druck und konnten nur mit Glück einen Gegentreffer vermeiden. Frankfurt beherrschte klar das Geschehen, agierte aber oftmals überhastet und kassierte aus der Vorwärtsbewegung heraus den zweiten Gegentreffer.

Fin Bartels und sein Teamkollege Sebastian Schachten sahen die fünfte Gelbe Karte und sind für das erste Punktspiel im neuen Jahr gesperrt.