Umkämpft: Maximilian Nicu (l., gegen Markus Karl) und seinen "Löwen" wird in Berlin nichts geschenkt
Umkämpft: Maximilian Nicu (l., gegen Markus Karl) und seinen "Löwen" wird in Berlin nichts geschenkt

"Löwen" setzen Siegesserie fort

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Berlin - Dank Stefan Aigner hat 1860 München seinen Angriff auf die Aufstiegsränge der 2. Bundesliga fortgesetzt. Bei Union Berlin gewann das Team von Trainer Reiner Maurer am 23. Spieltag dank des späten Treffers von Aigner in der 83. Minute mit 1:0 (0:0) und holte damit den fünften Sieg in Folge.

"Wir brauchen jetzt kein Fernglas mehr, um die Aufstiegsplätze
zu sehen", sagte Maurer nach dem Spiel. "Heute war sicher auch eine Portion Glück dabei, Union hat viel Druck gemacht. Aber die mannschaftliche Geschlossenheit hat am Ende den Ausschlag für uns gegeben."

Drei Punkte auf Platz 3

Die "Löwen" bleiben auf Rang 6, haben aber nur noch drei Punkte Rückstand auf die drittplatzierte SpVgg Greuther Fürth. Für die Berliner endete eine Serie nach vier Heimspielen in Folge ohne Niederlage.

An der Alten Försterei begannen beide Teams mit hohem Engagement. Die Gastgeber, die im Mittelfeld Kapitän Torsten Mattuschka ersetzen mussten, erspielten sich zunächst die besseren Torchancen. Linksverteidiger Patrick Kohlmann traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (13.), einen Distanzschuss von Markus Karl (35.) entschärft 1860-Torwart Gabor Kiraly mit Mühe.

Rakic trifft Aluminium

Auf der anderen Seite sorgte vor allem Aigner für Gefahr. Sein erster Versuch aus 16 Metern war jedoch kein Problem für Berlins Torwart Jan Glinker (1.), einen Kopfball setzte er vor der Pause knapp neben das Berliner Tor (36.).

Auch nach Wiederanpfiff war Union die gefährlichere Mannschaft. Tijani Belaid scheiterte per Freistoß an Kiraly (47.), gleich im Anschluss setzte Silvio den Ball aus kurzer Distanz über das Tor (48.). Auch danach machten die Hausherren Druck, dennoch hatte Münchens Djordje Rakic die große Chance zur Führung. Seinen Schuss lenkte Glinker gerade noch an die Latte (52.).