Eintracht beendet Negativserie - in Rostock schwindet die Hoffnung
Braunschweig - Die Hoffnung von Hansa Rostock auf den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schwindet immer mehr. Das Tabellenschlusslicht verlor am Sonntag das Aufsteiger-Duell bei Eintracht Braunschweig mit 2:3 (1:2) und hat zehn Spieltage vor dem Saisonende fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
Als einziges Team der Liga wartet Hansa, das auch noch nie in Braunschweig gewann, zudem noch auf den ersten Auswärtssieg. Die Niedersachsen verbesserten sich durch den ersten Sieg nach sechs Spielen ohne Erfolg auf Platz 7.
Zimmermann trifft zum Sieg
Norman Theuerkauf (7.), Dominick Kumbela (40.) und Nico Zimmermann (79.) trafen für Braunschweig. Hansa hatte durch Timo Perthel (13.) und Tobias Jänicke (52.) zwei Mal ausgeglichen.
"Das war ein Spiegelbild der bisherigen Saison", meinte Hansa-Abwehrspieler Sebastian Pelzer: "Wir haben relativ gut mitgespielt und sind nach Rückständen wieder zurückgekommen, aber wir kriegen es einfach nicht auf die Kette, den Punkt auch mal mitzunehmen. Das ist eine Katastrophe im Moment." Rostocks Trainer Wolfgang Wolf fand es "traurig. Die Mannschaft kämpft und ackert, ich kann ihr keinen Vorwurf machen".
Rostock nach der Pause überlegen
22.990 Zuschauer sahen eine schwungvolle Anfangsphase, die beiden frühen Tore resultierten allerdings aus Stellungsfehlern nach Eckbällen. Kumbelas Treffer ging ein schöner Spielzug voraus.
Nach der Pause waren die Gäste das klar überlegene Team und drängten nach dem Ausgleich vehement auf den Siegtreffer, gerieten aber durch Zimmermanns Freistoß-Tor erneut in Rückstand.
