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Dirk Schuster über Saisonziele: "Unser Ziel kann nur sein, dass wir drei Mannschaften hinter uns lassen und in der Liga bleiben."
Dirk Schuster über Saisonziele: "Unser Ziel kann nur sein, dass wir drei Mannschaften hinter uns lassen und in der Liga bleiben."

Schuster: "Wir müssen immer ans Limit gehen"

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Darmstadt -Seit Dezember 2012 ist Dirk Schuster Trainer bei Darmstadt 98. In dieser Zeit hat er viel erlebt und in der letzten Saison sensationell den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Im Interview mit bundesliga.de spricht er über das Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft und die Stimmung in Darmstadt.

bundesliga.de: Herr Schuster, Sie stehen vor Ihrer ersten Bundesliga-Saison als Trainer. Welche Bedeutung hat das für Sie persönlich?

Schuster: Das ist etwas, worauf ich hingearbeitet habe. Es ist immer mein Ziel so hoch wie möglich tätig zu sein. Das ging jetzt alles sehr schnell mit Darmstadt 98. Von der geplanten vierten in die zweite Liga in einem Jahr schafft man sonst nur mit einem Vereinswechsel. Ich freue mich jetzt auf die Herausforderung 2. Bundesliga.

bundesliga.de: Was war für Sie im Hinblick auf die neue Saison bei den Planungen des Kaders wichtig?

Schuster: Es ist von großer Bedeutung, dass wir den Stamm der Mannschaft zusammengehalten haben. Unsere Stärke war im letzten Jahr unser Team-Spirit. Wir waren als Mannschaft erfolgreich und haben einen starken Charakter. Diese Einstellung ist erhalten geblieben. Wir müssen auch in der neuen Saison immer ans Limit gehen, damit wir in der Liga bestehen können.

bundesliga.de: Ein paar Verstärkungen haben Sie sich aber schon geleistet.

Schuster: Ja, natürlich. Das war auch notwendig. Wir haben uns punktuell mit erfahrenen Spielern verstärkt, die schon in der zweiten Bundesliga gespielt haben. Damit haben wir die individuelle Qualität unseres Kaders erhöht und gleichzeitig einen größeren Konkurrenzkampf geschaffen. In der Offensive müssen wir noch etwas tun. Insgesamt werden wir auf sieben bis neun Neuverpflichtungen kommen, die aber auch funktionieren müssen (Transferbörse).

bundesliga.de: Was ist das Besondere an Darmstadt 98?

Schuster: Das sind vor allen Dingen die familiären Strukturen im Verein. Wenige Leute haben hier sehr viel abzuarbeiten. Wir sind ein gutes Team, das sich vertraut. Alle sind mit Feuereifer bei der Sache. Wir haben hier eine "back-to-the-roots-Mentalität", zu der es gehört, Fußball zu arbeiten.

bundesliga.de: Wie nehmen Sie die Stimmung in Darmstadt wahr? Ist die Euphorie noch vorhanden?

Schuster: Auf jeden Fall. Man sieht in der Stadt inzwischen ganz viele Autos mit dem Lilien-Aufkleber unseres Vereins. Und auch im Alltag werde ich immer wieder auf unsere tolle Leistung angesprochen. Man spürt die Vorfreude, allerdings geht diese Rieseneuphorie auch mit einer Erwartungshaltung der Menschen einher. Diese werden wir über 100 Prozent Einsatz versuchen zu erfüllen.

bundesliga.de: Womit wären Sie am Ende der Saison zufrieden?

Schuster: Unser Ziel kann nur sein, dass wir drei Mannschaften hinter uns lassen und in der Liga bleiben. Es ist nicht dramatisch, wenn uns ein Spiel verrutscht. Wichtig ist, dass wir immer mit Leidenschaft in die Spiele gehen und unsere beste Leistung bringen. Dann bin ich überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen können.

Das Gespräch führte Alexander Dionisius

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