19.04. 16:30
19.04. 16:30
20.04. 11:00
20.04. 11:00
20.04. 11:00
20.04. 18:30
21.04. 11:30
21.04. 11:30
21.04. 11:30
Robin Himmelmann verpasste keines der letzten 53 Punktspiele des FC St. Pauli - © © imago / DeFoDi
Robin Himmelmann verpasste keines der letzten 53 Punktspiele des FC St. Pauli - © © imago / DeFoDi

Himmelmann: "Wir müssen noch härter arbeiten"

xwhatsappmailcopy-link

Köln - Zehn Tage hat der FC St. Pauli noch Zeit, um sich auf den Saisonstart vorzubereiten. Dann geht es gleich mit dem Auftaktspiel in Stuttgart und den Partien gegen Braunschweig und Dresden "von 0 auf 100" los, sagt Pauli-Keeper Robin Himmelmann im Interview mit bundesliga.de. Der 27-Jährige hat nach der intensiven Vorbereitung ein gutes Gefühl vor der neuen Saison.

Video: Historische Torhüter-Kuriositäten

bundesliga.de: Robin Himmelmann, in zehn Tagen geht die neue Saison der 2. Bundesliga auch für den FC St. Pauli los. Wie gut gerüstet fühle Sie sich für die neue Spielzeit?

Robin Himmelmann: Wir hatten vier Wochen Zeit, waren zwölf Tage im Trainingslager und haben die Neuzugänge gut aufgenommen und integriert. Wir haben gut und intensiv gearbeitet. Jetzt steht in den kommenden eineinhalb Wochen der Feinschliff auf dem Programm. Dann sind wir gut aufgestellt und fahren alle erwartungsfroh nach Stuttgart.

bundesliga.de: Wie zufrieden waren Sie mit dem Verlauf der Vorbereitung?

Himmelmann: Der Großteil der Truppe ist verletzungsfrei geblieben. Das ist sehr wichtig. Ansonsten hatten wir auch einige gute Gegner, die uns aufgezeigt haben, wo wir vielleicht noch kleine Dinge verändern müssen. Wir konnten aus den Spielen unsere Schlüsse ziehen. Auch die Trainingsbedingungen im Trainingslager und hier vor Ort waren super. Wir konnten uns gut vorbereiten. Aber wie gut eine Vorbereitung war, ist immer relativ. Das werden wir im Verlauf der Saison sehen. Wir haben aber alle ein gutes Gefühl.

"Wir haben einen knackigen Auftakt"

bundesliga.de: Der FC St. Pauli geht mit dem 4. Platz aus der vergangenen Spielzeit in die Saison. Ist dieses tolle Ergebnis eher ein Ansporn oder eine Belastung, weil die Erwartungen jetzt sehr hoch sein könnten?

Himmelmann: Der Trainer hat ja schon gesagt, dass wir jetzt sicher anders wahrgenommen werden, sowohl von unseren Gegnern als auch medial. Vielleicht wird deshalb mehr erwartet, als es noch im letzten Jahr der Fall war. Wir haben diesen 4. Platz natürlich im Hinterkopf. Aber es geht wieder bei Null los. Wir müssen genauso hart, wenn nicht sogar noch härter arbeiten, um die gleiche Position erreichen zu können. Das wissen wir alle. Ich hoffe, dass wir einen guten Start hinlegen. Alles weitere werden wir im Laufe der Saison sehen.

bundesliga.de: Sie selbst haben die letzten 53 Punktspiele am Stück gespielt. Bedeuten Ihnen solche Serien etwas, macht Sie das stolz?

Himmelmann: Es ist erst einmal ein gutes Zeichen, dass der Körper keine Probleme bereitet. Das gibt einem Sicherheit und ein gutes Gefühl. Ich hoffe natürlich, dass ich die Serie möglichst lang halten und meine Leistung bringen kann.

- © imago

bundesliga.de: Und das geht dann auch munter so weiter. Es folgen die sicher sehr stimmungsvollen Partien gegen Braunschweig und in Dresden.

Himmelmann: Definitiv. Gerade zuhause hatten wir in der letzten Saison einen Zuschauerschnitt von knapp über 29.000. Fast jedes Spiel war ausverkauft, die Heimspiele sind sowieso die Highlights. Auch beim Auswärtsspiel in Dresden wird uns eine hitzige Atmosphäre erwarten. Wir haben einen knackigen Auftakt, können den aber auch positiv gestalten und den einen oder anderen Test bestehen.

bundesliga.de: Ist es beim FC St. Pauli erlaubt, mit einem Auge auf die Aufstiegsplätze zu schauen oder eher verpönt?

Himmelmann: Selbst wenn wir mit zwei Augen draufgucken, bringt uns das nicht viel weiter. Im letzten Jahr haben wir es so gemacht, dass wir ohne konkretes Ziel in die Saison gegangen sind. Wir haben auch in diesem Jahr keinen konkreten Platz als Saisonziel. Wir wollen einen guten Start hinlegen und oben mit dabei sein. Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass sich dann eine Eigendynamik entwickeln kann. Das wird auch in diesem Jahr das Ziel sein.

Das Gespräch führte Tobias Gonscherowski