Ralph Hasenhüttl und der FC Ingolstadt spielen bislang eine starke Saison
Ralph Hasenhüttl und der FC Ingolstadt spielen bislang eine starke Saison

Hasenhüttl: "Ein Aufstieg kann nie zu früh kommen"

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Ingolstadt - Seitdem Ralph Hasenhüttl Trainer des FC Ingolstadt ist, hat der Klub eine rasante sportliche Entwicklung durchlaufen. In kaum anderthalb Jahren führte der Österreicher die "Schanzer" vom letzten Tabellenplatz an die Spitze der 2. Bundesliga.

"Wir hatten immer einen klaren Plan"

Im großen Interview mit bundesliga.de spricht Hasenhüttl über die Gründe dafür, dass Ingolstadt nun heißester Aufstiegsanwärter ist, über das schwierige Umfeld mit vielen bayerischen Traditionsklubs und über Vergleiche mit anderen Teams.

bundesliga.de: Herr Hasenhüttl, im Oktober 2013 haben Sie den Tabellenletzten der 2. Bundesliga übernommen. Etwas weniger als ein Jahr später war dasselbe Team erstmals Tabellenführer und hat die Spitze seit Oktober 2014 nicht mehr abgegeben; war der FCI damals weit besser als sein Tabellenstand oder ist man heute ein bisschen schlechter?

Ralph Hasenhüttl: Gute Frage (lacht)! Ich glaube, dass eine Mannschaft tatsächlich so gut ist wie die Tabelle aussagt. Die lügt ja bekanntlich nicht. Wenn man nach neun Spieltagen mit nur vier Punkten an letzter Stelle steht, muss man davon ausgehen, dass das Team zu diesem Zeitpunkt nicht besser ist. Fakt ist aber auch, dass es uns damals sehr schnell gelungen ist den Fußball zu praktizieren, der rasch gute Ergebnisse ermöglicht. Deshalb glaube ich trotz der Niederlage gegen Sandhausen nicht, dass wir schlechter als der aktuelle Tabellenplatz sind. Wir waren bis dato die stabilste Mannschaft in der Liga und haben viele enge Spiele für uns entscheiden können. Allerdings wissen wir auch, dass wir ganz schnell nicht mehr dort oben stehen werden, sollte es uns nicht gelingen weiterhin solche Leistungen anzubieten.