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Wieder einsatzbereit: Sascha Dum wechselte in der Sommerpause zunächst auf Leihbasis von Bayer Leverkusen zu Energie Cottbus
Wieder einsatzbereit: Sascha Dum wechselte in der Sommerpause zunächst auf Leihbasis von Bayer Leverkusen zu Energie Cottbus

Mit Herz, Leidenschaft und Spaß

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So bescheiden können Fußball-Lehrer sein: Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz hat für das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (Fr., ab 20:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) nur einen Wunsch: "Die Jungs sollen im Spiel das zeigen, was sie im Training leisten."

Sowohl in der laufenden wie auch in der zurückliegenden Woche hätten die Kicker des FCE sehr gut und intensiv trainiert. "Das war allerdings schon häufiger der Fall. Und wenn der Anpfiff des Schiedsrichters erfolgte, war die Überzeugung aus dem Training wie weggeblasen", so Wollitz. Er ist weit davon entfernt, grenzenlos euphorisch zu sein vor dem Duell mit dem ungeschlagenen Tabellenzweiten aus der Pfalz.

"Werden eine gute Mannschaft auf den Rasen schicken"

Die Personalsituation hat sich merklich entspannt. Zwar fehlen mit den langzeitverletzten Timo Rost, Stiven Rivic, Jiayi Shao, Roger, Dennis Sörensen, Heiko Schwarz, Nils Petersen und Daniel Ziebig etliche Akteure.

Doch weil sich Sascha Dum, Marco Kurth und auch Valeriy Sokolenko einsatzbereit gemeldet haben und Igor Mitreski gesund von der Nationalelf zurückkehrte, ist sich der FCE-Coach sicher: "Wir werden eine gute Mannschaft auf den Rasen schicken. Eine Mannschaft kann das kompensieren und als solche sollten wir auftreten."

Klare Ansage

Er fordert von seinem Team hohe Disziplin, große Laufbereitschaft, volle Konzentration und maximale Aufmerksamkeit gegen einen Kontrahenten, der nicht zufällig oben steht: "Ich sage es ganz offen: Lautern spielt mit Herz, Leidenschaft und Spaß - das wünsche ich mir für unsere Mannschaft bei Energie Cottbus. Doch wir dürfen auch nicht vergessen, dass solch ein Prozess Zeit braucht und Kaiserslautern vier Jahre Anlauf benötigte", erklärt Wollitz.

Die Gäste aus der Pfalz reisen mit viel Respekt im Gepäck nach Cottbus. "Das aktuelle Bild täuscht. Cottbus hat viel Potenzial, wir dürfen nicht blauäugig in die Partie starten", warnt FCK-Kapitän Martin Amedick vor den Lausitzern, die nach acht Spielen mit lediglich elf Punkten Rang 10 bekleiden.

Auch Trainer Marco Kurz stuft Cottbus wesentlich stärker ein, als dies das aktuelle Tableau vermuten ließe: "Das wird ein schweres Spiel. Cottbus ist noch nicht im Rhythmus, hatte aber nun zwei Wochen Zeit, an Schwächen zu arbeiten."

"In Cottbus ist es nie einfach"

Dennoch hat Kurz ein klares Ziel vor den Augen: "Wir wollen drei Punkte mitnehmen. Unser Hunger ist geweckt und wir wollen weiter hungrig bleiben." Aber: "In Cottbus ist es nie einfach. Die Begegnung wird ein Gradmesser für uns. Egal, wie Energie bislang aufgetreten ist, am Freitag ist hundertprozentiger Einsatz gefragt, muss engagiert in die Zweikämpfe gegangen werden", so der Chefcoach.

Personell kann Kurz nahezu aus dem Vollen schöpfen. Sascha Kotysch und Manuel Hornig (beide im Aufbautraining) werden nicht mit dabei sein. Für Srdjan Lakic, der zwar wieder ins Training eingestiegen ist und in einem Testspiel in Riegelsberg ein kurzes Comeback gab, käme ein Einsatz noch zu früh.