Kapitän und Ersatzkapitän als Torschützen: Benjamin Lauth (r.) und Daniel Bierofka
Kapitän und Ersatzkapitän als Torschützen: Benjamin Lauth (r.) und Daniel Bierofka

"Löwen" souverän gegen Hennef

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Bonn - Mit einem Doppelschlag legte Zweitligist 1860 München den Grundstein zum Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals. Beim 6:0 (2:0) bei den fünftklassigen Amateuren des FC Hennef 05 erzielten innerhalb von drei Minuten Guillermo Vallori (31.) und Benjamin Lauth (33.) die Treffer zur vorentscheidenden Halbzeitführung. Ein weiterer Doppelpack durch Ismael Blanco (69.) und Kai Bülow (70.) sorgte gegen tapfer kämpfende Gastgeber für klare Verhältnisse. Daniel Bierofka per Foulelfmeter (72.) und Moritz Stoppelkamp (89.) erhöhten dann noch für die Gäste.

Allerdings spiegelte schon das Halbzeit-Ergebnis den Spielverlauf bei tropischen Temperaturen von 39,1 Grad nicht exakt wider, denn Hennef agierte mutig und hatte sogar Pech, als Rene Dabers in der 25. Minute nur die Latte traf. Die "Löwen" wirkten bis zu ihren ersten beiden Treffern eher harmlos und zeigte besonders in der Abwehr einige Schwächen. Dabers hatte sogar noch vor der Pause den Anschlusstreffer auf dem Fuß.

Die Mannschaft aus der Mittelrheinliga zeigte sich nur kurz beeindruckt von dem Doppelschlag und drängte in der zweiten Halbzeit auf den Anschlusstreffer. Die Münchner versuchten, das Ergebnis zu verwalten und angesichts der Witterung effektiv zu spielen. In der Schlussphase ließ bei den Amateuren die Kraft und Konzentration nach, sodass die "Löwen" noch das halbe Dutzend voll machen konnten.

Hennef: Heil - Remagen (76. Schmitz), Halili, Rieck, Eck - Dabers, Günther - Niewiadomski (51. Klug), Schöller - Wegner (23. Krasniqi), Hecht

München: Ochs - Wojtkowiak, Schindler, Vallori, Volz - Bülow, Bierofka (73. Stahl) - Tomasov (64. Halfar), Stoppelkamp, Nicu - Lauth (55. Blanco)

Schiedsrichter: Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld)
Tore: 0:1 Vallori (31.), 0:2 Lauth (33.), 0:3 Blanco (69.), 0:4 Bülow (70.), 0:5 Bierofka (71./FE), 0:6 Stoppelkamp (90.)
Zuschauer: 5200
Gelbe Karten: Tomasov, Wojtkowiak