Wollen auch im Heimspiel gegen Union Berlin wieder Grund zum Jubeln haben: die Spieler des 1. FC Köln
Wollen auch im Heimspiel gegen Union Berlin wieder Grund zum Jubeln haben: die Spieler des 1. FC Köln

Köln hat Platz 3 fest im Visier - Ingolstadt will endlich einen Heimsieg

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München - Wenn der 1. FC Union Berlin am Samstag im RheinEnergieStadion gastiert, sehen die Zuschauer ein echtes Verfolgerduell. Der 1. FC Köln will sich oben festbeißen, während die Berliner wohl im Falle einer Niederlage keine Rolle mehr beim Kampf um den Relegationsrang spielen werden. (beide Spiele ab 12:45 Uhr, im Live-Ticker/Liga-Radio)

Zeitgleich empfängt der FC Ingolstadt Dynamo Dresden. Die Gäste möchten einen Schritt aus dem Tabellenkeller machen, während Ingolstadt seit vier Heimspielen auf einen vollen Erfolg wartet.

Der 1. FC Köln gewann im Montagsspiel beim FC St. Pauli mit 1:0 durch einen Freistoßtreffer von Christian Clemens und steht derzeit auf Rang fünf. Damit hat die Elf aus der Domstadt weiterhin die Möglichkeit den Relegationsplatz, zu erreichen. Lediglich einen Zähler trennt den FC von Union in der Tabelle.
Während die Offensive beim FC mit 'Toren geizt, verdient sich die Abwehr immer mehr das Pädikat aufstiegsreif. Die Umstellung auf ein 4-2-3-1 mit der Hereinnahme eines Spielgestalters erscheint für das kommende Spiel wahrscheinlich, zumal die Doppelspitze Ujah/Maierhofer in Hamburg Luft nach oben ließ. Verletzungsbedingt muss Trainer Holger Stanislawski gegen Union nur auf Offensivkraft Adil Chihi verzichten.

Den ersten Saisonsieg fuhren die Berliner erst am 6. Spieltag ein - Gegner war der 1. FC Köln (2:1). Im Jahr 2013 sind die "Eisernen" noch ungeschlagen. Besonders stark präsentiert sich die Berliner Offensive. Mit 36 Treffern hat Union das drittbeste Torkonto der 2. Bundesliga, mit acht Toren ist der ehemalige FC-Spieler Simon Terodde der beste Goalgetter des Teams. Das Rückrundenspiel gegen den Lokalrivalen Hertha BSC , in dem der 1. FC Union Berlin eine 2:0-Führung aus der Hand gab und sich mit einem 2:2 begnügen musste, wertete Trainer Neuhaus als positiv und richtungsweisend für die weitere Rückrunde: "Wenn wir die größtenteils gute Leistung konstant bis zum Saisonende durchhalten, wird es sehr schwer, uns zu schlagen."



Schiedsrichteransetzungen

Aktuell rangieren die "Schanzer" nach nur einem Sieg aus den letzten neun Punktspielen auf dem zehnten Tabellenplatz. Seit vier Heimspielen ist Ingolstadt sogar sieglos. Diese Bilanz kennt auch Dresdens Florian Jungwirth: "Sie spielen sehr wechselhaft, besonders zuhause. Das könnte uns entgegen kommen, um die schlechte Ausbeute der Donaustädter noch schlechter zu gestalten." Zumal den Gastgebern wichtige Offensivakteure fehlen. Nur Caiuby, der die interne Rangliste mit sechs Treffern anführt und das entscheidende Tor im Hinspiel in Dresden erzielte, könnte gegen Dynamo auflaufen. Stefan Leitl dagegen sitzt eine Rotsperre ab, die beiden Stürmer Christian Eigler und Manuel Schäffler müssen verletzungsbedingt zuschauen.

Die Bilanz spricht jedoch für den FCI: In der 2. Bundesliga hat Ingolstadt noch kein Spiel gegen die Schwarz-Gelben verloren. Bislang holte die Elf von Coach Tomas Oral zwei Siege und ein Unentschieden. Angesprochen auf diese Statistik reagiert Trainer Peter Pacult auf seine besondere Art: "Ich halte nicht viel von Weisheiten. Ingolstadt ist eine sehr gut organisierte Mannschaft, die nicht einfach zu knacken sein wird." Der 53-Jährige will trotzdem so viele Punkte wie möglich mit zurück nach Dresden nehmen. Zwischen Oral und Pacult gibt es übrigens einen Schnittpunkt in der Vergangenheit. Oral war Vorgänger von Pacult als Trainer bei RB Leipzig.

Dresdens Cristian Fiel ist nach überstandener Grippe ebenso wie Tobias Kempe nach abgesessener Gelbsperre mit nach Ingolstadt gefahren. Nicht dabei sind dagegen Denis Streker, Dmitri Khlebosolov, Markus Scholz und Giannis Papadopoulos.



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